Pappmaul

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Pappmaul gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Pappmaul, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Pappmaul in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Pappmaul wissen müssen. Die Definition des Wortes Pappmaul wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonPappmaul und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Pappmaul (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Pappmaul die Pappmäuler
Genitiv des Pappmauls
des Pappmaules
der Pappmäuler
Dativ dem Pappmaul
dem Pappmaule
den Pappmäulern
Akkusativ das Pappmaul die Pappmäuler

Worttrennung:

Papp·maul, Plural: Papp·mäu·ler

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

trockene Mundhöhle
pfälzisch: mit pappigem Schmutz beflecktes Maul
rheinisch: Verachtung ausdrückender Mundzug, besonders dicklippiger Mund
rheinisch: mit vollem Mund sprechende Person
rheinisch: jemand, der ununterbrochen und unüberlegt redet

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Pappe und dem Substantiv Maul

Oberbegriffe:

Mundhöhle
Mund
Maul
Person

Beispiele:

Das Atmen durch den Mund führt zu einem Pappmaul.
„Dazu noch der Süßkram und die tausend Getränke, um unser chronisches Pappmaul zu bekämpfen.“[1]
„Ich ließ meine Zunge mehrfach über meine Lippen fahren, doch es war zwecklos. Ich hatte ein Pappmaul. Widerlich!“[2]
„Es ist Samstagnachmittag, und du würdest dich am liebsten erschießen. Dicke Augen, Pappmaul, zittrige Beine – der Kater hat dich voll erwischt.“[3]

Übersetzungen

Wolfgang Melzer: Synonymwörterbuch der Umgangssprache, sinnverwandter Redewendungen und Beleidigungen. Books on Demand, Norderstedt 2015, ISBN 978-3-7386-7040-0, Seite 95 (Google Books).
Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Pappmaul“.
Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „Pappmaul“.

Quellen:

  1. Sick : Shore, Stein, Papier. Mein Leben zwischen Heroin und Haft. Piper ebooks in der Piper Verlag GmbH, München/Berlin 2016, ISBN 978-3-492-97558-2, Seite ‹ohne Seitenangabe› (E-Book; zitiert nach Google Books).
  2. Melissa Emmerich: Die Carnivora-Gefährtin. neobooks Self-Publishing, München 2016, Seite ‹ohne Seitenangabe› (E-Book; zitiert nach Google Books).
  3. Ilka Eliana Knigge: Der Drink: Gin Tonic. Die Lage: Kater. In: Zeit Online. Nummer 39, 26. Oktober 2016, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 7. Juni 2017).