Parenchym

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Parenchym (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Parenchym die Parenchyme
Genitiv des Parenchyms der Parenchyme
Dativ dem Parenchym den Parenchymen
Akkusativ das Parenchym die Parenchyme
Querschnitt durch das Rhizom des Maiglöckchens: 2 → Rindenparenchym, 4 → Parenchym, Zentralzylinder

Worttrennung:

Pa·r·en·chym, Plural: Pa·r·en·chy·me

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Parenchym (Info)
Reime: -yːm

Bedeutungen:

Anatomie, Medizin: menschliches oder tierisches Gewebe eines Organs, das dessen Funktion ermöglicht
Botanik: pflanzliches Grundgewebe aus dünnwandigen, polyedrischen Zellen mit annähernd gleichen Durchmessern

Herkunft:

abgeleitet von altgriechisch παρά (para→ grcneben“ und ἔγχυμα (enchyma→ grc „das Eingegossene, Aufguss[1]

Synonyme:

Organgewebe
Grundgewebe, Füllgewebe

Gegenwörter:

Bindegewebe, Gerüstgewebe (interstitielles Bindegewebe), Stroma, Stützgewebe

Oberbegriffe:

Gewebe

Unterbegriffe:

Aerenchym, Assimilationsparenchym, Blattparenchym, Chlorenchym, Füllparenchym, Holzparenchym, Hydrenchym, Palisadenparenchym, Pseudoparenchym, Rindenparenchym, Schwammparenchym, Speicherparenchym

Beispiele:

Die unsrige ist die, dass die Hemisphären des großen Gehirns und namentlich ihre Corticalsubstanz und alles ungefaserte Parenchym die Bedeutung eines Ernährungsorgans für das Nervenprinzip der Sinneswerkzeuge haben.[2]
Die darin behandelte Zellenlehre hat durch ihn manche Erweiterung erfahren. Die noch heute giltigen Namen für die verschiedenen Habitusformen des Zellgewebes, wie Merenchym, Parenchym, Prosenchym etc. rühren von ihm her; [3]

Charakteristische Wortkombinationen:

ausgereiftes, benachbartes, intaktes, komprimiertes Parenchym; Nekrose, Schwund des Parenchyms

Wortbildungen:

Adjektive: parenchymatisch, parenchymatös
Substantive: Parenchymchirurgie, Parenchymembolie, Parenchymia, Parenchymikterus, Parenchymstein

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Parenchym
Wahrig Fremdwörterlexikon „Parenchym“ auf wissen.de
Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. 259., neu bearbeitete Auflage. de Gruyter, Berlin 2002, ISBN 3-11-016522-8 „Parenchym“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Parenchym

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1003
  2. Rudolf Hermann Lotze → WP: Medizinische Psychologie. In: Projekt Gutenberg-DE. § 40: Von den angebornen individuellen Anlagen (URL).
  3. Wikisource-Quellentext „ADB:Meyen, Julius

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Aerenchym, parenchymatös