Parodontose

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Parodontose (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Parodontose die Parodontosen
Genitiv der Parodontose der Parodontosen
Dativ der Parodontose den Parodontosen
Akkusativ die Parodontose die Parodontosen

Nebenformen:

Paradentose

Worttrennung:

Pa·r·o·don·to·se, Plural: Pa·r·o·don·to·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Parodontose (Info)
Reime: -oːzə

Bedeutungen:

Zahnmedizin: umgangssprachliche Bezeichnung der Parodontitis, einer Erkrankung des Zahnhalteapparates, je nach Schweregrad mit Lockerung der Zähne

Herkunft:

Neologismus (Neuwort), gebildet aus der altgriechischen Präposition παρά (para→ grcneben“ und dem altgriechischen Substantiv ὀδούς (odus→ grcZahn[1]

Synonyme:

Zahnfleischschwund, Parodontitis

Oberbegriffe:

Zahnfleischerkrankung, Erkrankung

Unterbegriffe:

nekrotisierende ulzerierende Parodontitis (NUP), Vincent Angina, Vincent Stomatitis, Vincent Infektion, Fusospirochätose

Beispiele:

Parodontose ist ein etwas verallgemeinernder Ausdruck für alles, was mit dem Rückgang von Zahnfleisch und Kieferknochen zu tun hat.[2]
Bei Parodontose ist grundsätzlich zu unterscheiden zwischen
* der lokalen, auf einen oder wenige Zähne beschränkten Form und
* der generalisierten Form, wenn alle Zähne betroffen sind.[2]
Karies und Parodontose sind daher immer ernst zu nehmende Hinweise auf ein Defizit im Körper![3]
Die Parodontose ist nach Wendt (1996) eine Eiweißspeicherkrankheit des Zahnfleischinterstitiums.[4]
Das Verständnis der durch Bakterien ausgelösten Pathogenese von Karies und Parodontose setzt die Kenntnis einiger Besonderheiten der Biochemie der Mikroorganismen voraus.[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Parodontitis
Duden online „Parodontose
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Parodontose
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalParodontose
The Free Dictionary „Parodontose
Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. 259., neu bearbeitete Auflage. de Gruyter, Berlin 2002, ISBN 3-11-016522-8, Eintrag „Parodontose“

Quellen:

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seiten 565, 606.
  2. 2,0 2,1 Dietrich Volkmer: Zähne natürlich gesund erhalten: Sanfte Heilung durch biologische Zahnheilkunde. Georg Thieme Verlag, 1998, ISBN 9783431035346, Seite 51, zitiert nach Google Books.
  3. Dietrich Volkmer: Zähne natürlich gesund erhalten: Sanfte Heilung durch biologische Zahnheilkunde. Georg Thieme Verlag, 1998, ISBN 9783431035346, Seite 137, zitiert nach Google Books.
  4. Michael Worlitschek: Praxis des Säure-Basen-Haushalts: Grundlagen und Therapie. 6. Auflage. Georg Thieme Verlag, 2008, ISBN 9783830473442, Seite 95, zitiert nach Google Books.
  5. Eckhart Buddecke: Biochemische Grundlagen der Zahnmedizin. Walter de Gruyter, 1981, ISBN 9783110087383, Seite 105 (illustrierte Ausgabe), zitiert nach Google Books.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: parodontal, Paromoiose