Patience
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Patience (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Patience | die Patiencen |
| Genitiv | der Patience | der Patiencen |
| Dativ | der Patience | den Patiencen |
| Akkusativ | die Patience | die Patiencen |
Worttrennung:
- Pa·ti·ence, Plural: Pa·ti·en·cen
Aussprache:
Bedeutungen:
- Kartenspiel für (zumeist) eine Person, bei dem die Karten nach verschiedensten Regeln in bestimmten Folgen aufgebaut werden
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von französisch patience → fr entlehnt, das auf lateinisch patiencia → fr „Geduld, Erleiden, Erdulden“ zurückgeht[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Wer ein wenig eingedrungen ist in den Wesenskern dieses Spieles, wird stets aufs Neue staunend der unbezwinglichen Logik, die auch in der einfachsten Patience steckt, gegenüberstehen.“[2]
- „Betsy legte gerade eine Patience auf dem Schiebetischchen vor sich.“[3]
- „Sie würde gefasst aus der Portiersloge treten, um ein Frühstück bitten und um Kaffee, viel Kaffee, und dann Patiencen legen.“[4]
- „Wir legen Patiencen oder spielen Sechsundsechzig.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- eine Patience legen, eine Patience ist (nicht) aufgegangen
Wortbildungen:
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Patience“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Patience“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Patience“
- The Free Dictionary „Patience“
- Duden online „Patience“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Patience“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Patience“ auf wissen.de
- wissen.de – Lexikon „Patience“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Patience“, Seite 686.
- ↑ Edeltraud Mertel: Das große Buch der Patiencen. Keyser, München 1978, ISBN 3-87405-110-2
- ↑ Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 131.
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 378.
- ↑ Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 221. Erstauflage 1988.