Pegel

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Pegel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Pegel die Pegel
Genitiv des Pegels der Pegel
Dativ dem Pegel den Pegeln
Akkusativ den Pegel die Pegel
Pegel bei Emmerich am Rhein

Worttrennung:

Pe·gel, Plural: Pe·gel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pegel (Info)
Reime: -eːɡl̩

Bedeutungen:

Niveauhöhe einer Flüssigkeit oder sonstiger Zahlenwert einer physikalischen Größe
Wasserbau: Vorrichtung zur Messung des Wasserstands
Physik, Messtechnik: Logarithmus des Verhältnisses zweier Größen der gleichen Größenart

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von mittelniederdeutsch pegel entlehnt, das auf mittellateinisch pagella „Maßstab“ zurückgeht[1]

Synonyme:

Peil

Oberbegriffe:

Registrierapparat

Unterbegriffe:

Alkoholpegel, Geräuschpegel, Hochwasserpegel, Lärmpegel, Seepegel, Wasserpegel
Skalenpegel, Fernpegel
Isolationspegel, Schalldruckpegel

Beispiele:

„Der Wasserstand selbst wird ebenfalls als Pegel (Wasserpegel) bezeichnet. Davon abgeleitet wird der Begriff Pegel in der Physik und Technik verwendet um Grössen von Wellen zu bezeichnen.“[2]
„Die Pegel stiegen immer höher, weil das Tal keinen Abfluss hatte.“[3]
Normalnull (NN) ist die Basis für Nivellements und Höhemessungen, der mittlere Wasserstand eines Seepegels. (Amsterdamer Pegel)
„Der Pegelstand wird am Donaukai erfasst und kann von dem Pegel des Wasserwirtschaftsamtes Ingolstadt abweichen.“[4]
„Der Pegel scheint weiter gestiegen zu sein.“[5]
„Der Meeresspiegel in der Elbemündung, am Pegel Cuxhaven, ist seit 1843 um etwa 40 cm gestiegen.“[6]

Redewendungen:

sich einen Pegel antrinken (sich betrinken)

Wortbildungen:

einpegeln
Pegelhöhe, Pegelstand, Pegeluhr

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Pegel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pegel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pegel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPegel
Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Sechzehnter Band: Nos–Per, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1991, ISBN 3-7653-1116-2, DNB 911001689, Seite 630, Artikel „Pegel“, Bedeutung 2.) „Meßtechnik“, Bedeutung 3.) „Wasserbau“

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pegel“.
  2. Pegel
  3. Markus Flohr: Amerikas Atlantis. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 30-35, Zitat Seite 35.
  4. Pegel Donaukai
  5. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 153.
  6. Dr. Michael Borsche, Andreas Friedrich, Karsten Friedrich, et al.: Klimareport Hamburg. dwd.de, Deutscher Wetterdienst, Offenbach am Main, Deutschland, 2021, abgerufen am 11. März 2024 (Seite 6 von 56).