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„Gemeint war mit Pflasterhirsch das Zugpferd eines kleinen Fuhrwerks, das im städtischen Bereich, also am Straßenpflaster, verkehrt, manchmal auch das Fuhrwerk selbst.“[1]
„Grün wie der Pflasterhirsch, malachitfarben wie die Unterwäsche der Palmersdamen und melonenfarben wie Jesu Vater“[2]
„Wiener „Pflasterhirschen” – Die Bevölkerung hat für die Fußpatrouillen bald einen Kosenamen“[3]
„Ich bin ja nur ein kleiner Pflasterhirsch. Aber die Pratergeschichte lös ich, ob's krumm oder gerade geht, Kinder.“[4]
„Ein Pflasterhirsch ist einerseits eine Straßenprostituierte, andererseits ein Polizist auf Fußstreife.“[5]
Übersetzungen
wienerisch, umgangssprachlich: Pferd (das ein kleines Fuhrwerk zieht)
Maria Hornung, Sigmar Grüner: Wörterbuch der Wiener Mundart. 2., erweiterte und verbesserte Auflage. ÖBV & HPT, Wien 2002, ISBN 3-209-03474-5, Seite 157 (Eintrag: Bflosdahiasch)
Roland Girtler: Rotwelsch: die alte Sprache der Gauner, Dirnen und Vagbunden. Böhlau, 1998, ISBN 3205989023, Seite 195
Quellen:
↑Robert Sedlaczek, Reinhardt Badegruber: Wiener Wortgeschichten. Von Pflasterhirschen und Winterschwalben. 3. überarbeitete Auflage. Haymon, Wien 2012, ISBN 9783709970171, Seite 146
↑Andrea Maria Dusl: Die österreichische Oberfläche. Österreich findet am Übergang zwischen Innen und Aussen statt. Residenz Verlag, 2007, ISBN 370171486X, Seite 136
↑Franz Schnabl, Harald Seyrl: 133 Jahre Wiener Polizei. Ein reich bebilderter Spaziergang durch die Geschichte der Sicherheitswache. Echo, Wien 2002, Seite 212
↑Ernst Hinterberger: Mord im Prater. Ein Fall für Trautmann. Echomedia, Wien 2007, ISBN 3901761667, Seite 108
↑Robert Sedlaczek, Reinhardt Badegruber: Wiener Wortgeschichten. Von Pflasterhirschen und Winterschwalben. 3. überarbeitete Auflage. Haymon, Wien 2012, ISBN 9783709970171, Seite 146