Pflaumentoffel

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Pflaumentoffel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Pflaumentoffel die Pflaumentoffel
Genitiv des Pflaumentoffels der Pflaumentoffel
Dativ dem Pflaumentoffel den Pflaumentoffeln
Akkusativ den Pflaumentoffel die Pflaumentoffel
ein Pflaumentoffel

Worttrennung:

Pflau·men·tof·fel, Plural: Pflau·men·tof·fel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pflaumentoffel (Info)

Bedeutungen:

eine essbare Figur aus getrockneten oder Backpflaumen, Dresdner Weihnachtsspezialität
ostmitteldeutsch: mildes Schimpfwort gegenüber Kindern oder trotteligen, vergesslichen Erwachsenen

Herkunft:

Zusammensetzung aus Substantiv Pflaume, n-Einschub und Substantiv Toffel; Toffel ist dabei eine ostmitteldeutsche Verkürzung von Teufel in Anlehnung an Feuerteufel beziehungsweise Feuerrüpel; kam für diese Figur Anfang des 19. Jahrhunderts in Dresden in Zusammenhang mit den an Schornsteinfeger erinnernde Figuren auf und wurde im 20. Jahrhundert, nachdem der Begriff sich etabliert hatte, mit der unter beschriebenen Bedeutung versehen

Synonyme:

Trottel, Trantute, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Versagen‎‎

Verkleinerungsformen:

Pflaumentoffelchen, Pflaumentöffelchen

Oberbegriffe:

Süßigkeit, Weihnachtsspezialität

Beispiele:

Auch auf dem 571. Dresdner Striezelmarkt wurden traditionell wieder Pflaumentoffel verkauft.
Dort sitzt der Pflaumentoffel am Feuer.[1]
„Saachema, du Pflaumentoffel, wo haste denn dein Handy das letzte Mal gesehen?“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Pflaumentoffel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pflaumentoffel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pflaumentoffel

Quellen:

  1. Karl May „Am Petroleumsee“