Plauze

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Plauze gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Plauze, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Plauze in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Plauze wissen müssen. Die Definition des Wortes Plauze wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonPlauze und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Plauze (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Plauze die Plauzen
Genitiv der Plauze der Plauzen
Dativ der Plauze den Plauzen
Akkusativ die Plauze die Plauzen

Worttrennung:

Plau·ze, Plural: Plau·zen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Plauze (Info)
Reime: -aʊ̯t͡sə

Bedeutungen:

regional, besonders ostmitteldeutsch: dicker Bauch, der in starkem ästhetischen Gegensatz zum sonstigen Körperbau steht und deshalb besonders auffällt

Herkunft:

in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts vom sorbischen płuco/płuca „Lunge“ entlehnt[1]

Synonyme:

Wampe, Wanst, Bierbauch

Gegenwörter:

Waschbrettbauch

Oberbegriffe:

Bauch, Körperteil

Unterbegriffe:

Killerplauze

Beispiele:

Mann, der hat aber 'ne Plauze!
„Ihre am Strand in den Himmel ragenden Plauzen sind – wie die Betonklötze hinter ihnen – gewiss Zeichen mustergültigen Wachstums.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

sich die Plauze vollschlagen

Wortbildungen:

Plauzmann (Mann mit wohlgewölbtem Bauch, unästhetischer als Wonneproppen)
Plauzkopf (auch Plautzkopf geschrieben, nicht sonderlich intelligenter Mann)

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Plauze
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Plauze
Duden online „Plauze

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Plauze“.
  2. Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 23. Erstauflage 2012.