Pranke

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Pranke gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Pranke, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Pranke in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Pranke wissen müssen. Die Definition des Wortes Pranke wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonPranke und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Pranke (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Pranke die Pranken
Genitiv der Pranke der Pranken
Dativ der Pranke den Pranken
Akkusativ die Pranke die Pranken

Worttrennung:

Pran·ke, Plural: Pran·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pranke (Info)
Reime: -aŋkə

Bedeutungen:

Zoologie: Tatze großer Raubtiere
umgangssprachlich: große menschliche Hand

Herkunft:

von spätlateinisch branca → la „Pfote“. Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

Pratze

Sinnverwandte Wörter:

Pfote, Tatze, Klaue

Oberbegriffe:

Körperteil

Beispiele:

Der Tiger war tot. Seine Pranke lag schlaff auf dem Boden.
„Mit letzter Kraft hat er sich zurück zum Mökki geschleppt oder ist dort abgelegt worden - niemand vermag es zu sagen; bäuchlings liegend, mit zwei bedrohlich tiefen, noch immer blutenden Striemen auf dem Rücken, wie von den Pranken eines Bären.“[2]
„Abgesehen vom wunderbaren Holperreim zeigt das Bild einen fröhlichen Schwarzen, der in aller Unschuld ein Johannis-Glühwürmchen bewundert und nicht bemerkt, dass der Jaguar in seinem Rücken schon die Pranke gehoben hat.“[3]
„Der New Yorker Kontrabassist Mark Dresser muss unglaubliche Pranken haben, geht man nach dem Klang.“[4]
„Ich ging dann in die Bar, und da stand der Fischer, mit einer Pranke auf den Tresen gestützt, die andere in die Hüfte gestemmt, mächtig.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Pranke
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pranke
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pranke
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Pranke
The Free Dictionary „Pranke
Duden online „Pranke
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPranke

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pranke“, Seite 717.
  2. Wolfram Eilenberger: Finnen von Sinnen. Von einem, der auszog, eine finnische Frau zu heiraten. Blanvalet, München 2012, ISBN 978-3-442-37583-7, Seite 50.
  3. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 242.
  4. Tom R. Schulz: Spuren an Spuren. In: Zeit Online. Nummer 12, 16. März 2006, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 3. April 2013).
  5. Janosch: Gastmahl auf Gomera. Roman. Goldmann Verlag, München 1997, ISBN 3-442-30662-0, Seite 127.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: kapern, Kapern, parken, Parken