Rätoromane

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Rätoromane (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Rätoromane die Rätoromanen
Genitiv des Rätoromanen der Rätoromanen
Dativ dem Rätoromane den Rätoromanen
Akkusativ den Rätoromane die Rätoromanen

Worttrennung:

Rä·to·ro·ma·ne, Plural: Rä·to·ro·ma·nen

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rätoromane (Info)
Reime: -aːnə

Bedeutungen:

Angehöriger einer im Alpenraum ansässigen Volksgruppe mit eigener Sprache

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Stamm des Substantivs Rätien, dem Fugenelement -o und dem Substantiv Romane

Synonyme:

Bündnerromane

Weibliche Wortformen:

Rätoromanin

Oberbegriffe:

Europäer, Romane

Beispiele:

Lediglich bei den Bündner- oder Rätoromanen, Rumänen, Aromunen und Istrorumänen haben sich Selbstbezeichnungen erhalten, die auf romanus zurückgehen.[1]
Erste Siedlungen durch Rätoromanen sind für das Stubaital schon um ca. 2000 v.Chr. belegt.[2]
1913 wurde er als erster Rätoromane in den Bundesrat gewählt.[3]
Zum Vergleich: Die im Bergkanton lebenden Rätoromanen tauchen in den statistischen Erhebungen mit 40.000 Personen auf.[4]
Dort, wo es den alteingesessenen Rätoromanen zu kalt, zu einsam, zu lebensfeindlich war, leisteten die Walser Pionierarbeit.[5]

Wortbildungen:

Adjektiv: rätoromanisch
Substantiv: Rätoromanin

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Rätoromanen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rätoromane
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Rätoromane
The Free Dictionary „Rätoromane
Duden online „Rätoromane

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Romanen“ (Stabilversion).
  2. Wikivoyage-Eintrag „Stubaier Alpen“.
  3. Wikipedia-Artikel „Felix Calonder“ (Stabilversion).
  4. Flavian Cajacob: Kanton Graubünden: "Wir müssen ständig die Zähne zeigen". In: Zeit Online. Nummer 33/2013, 8. August 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Oktober 2016).
  5. Claus-Peter Lieckfeld: Schweiz: Auf die Spitze getrieben. In: Zeit Online. Nummer 24/2010, 10. Juni 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Oktober 2016).