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Man kann den Rechenschieber als einen Vorläufer des Taschenrechners ansehen.
„Ich sehe den kleinen Rechenschieber, den er immer aus der oberen Jackentasche rauskucken läßt, denn daran sieht man, daß er Ingenieur ist.“[1]
„"Wer gewohnt ist, seine Angelegenheiten mit dem Rechenschieber zu erledigen, kann einfach die gute Hälfte aller menschlichen Behauptungen nicht ernst nehmen.", sagte Robert Musil 1930 im "Mann ohne Eigenschaften". Kaum jemand besitzt heute noch einen Rechenschieber. Und so kann auch keiner mehr wie Robert Musil sagen, wenn ein anderer "mit großen Behauptungen und großen Gefühlen kommt: Bitte einen Augenblick, wir wollen vorerst die Fehlergrenzen und den wahrscheinlichsten Wert von alledem berechnen."“[2]
„Der Rechenschieber, das sind zwei unerhört scharfsinnig verflochtene Systeme von Zahlen und Striche, zwei weiß lackierte, ineinander gleitende Stäbchen von flach trapezförmigen Querschnitt, mit deren Hilfe man die verwickeltesten Aufgaben im Nu lösen kann, ohne einen Gedanken nutzlos zu verlieren.“[3]
„In Mathe mußten wir mit Rechenschieber arbeiten.“[4]
↑Manfred Krug: Mein schönes Leben. 1. Auflage. Econ, München 2003, ISBN 3-430-15733-1, Seite 82.
↑Ulla Fölsing: Ulla Fölsing: Ein harter Strich über dem Herzen - Für heutige Schüler eine Antiquität: Der Rechenschieber. Eine Altonaer Ausstellung zu seiner Geschichte. In: Frankfurter Allgemeine. Zeitung für Deutschland. Nummer 143, 22. Juni 2011, ISSN 0174-4909, Seite N5.
↑Ulla Fölsing: Ulla Fölsing: Ein harter Strich über dem Herzen - Für heutige Schüler eine Antiquität: Der Rechenschieber. Eine Altonaer Ausstellung zu seiner Geschichte. In: Frankfurter Allgemeine. Zeitung für Deutschland. Nummer 143, 22. Juni 2011, ISSN 0174-4909, Seite N5 (Zitat von Robert Musil).
↑Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 414.