Rhinogradentia

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Rhinogradentia gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Rhinogradentia, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Rhinogradentia in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Rhinogradentia wissen müssen. Die Definition des Wortes Rhinogradentia wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonRhinogradentia und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Rhinogradentia (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ
die Rhinogradentia
Genitiv
der Rhinogradentia
Dativ
den Rhinogradentia
Akkusativ
die Rhinogradentia

Anmerkung zur biologischen Taxonomie:

Nach den Regeln des ICBN und des ICZN sind alle biologischen Taxa nach den lateinischen Sprachregeln zu behandeln. Eine Deklination von Art- oder Gattungsnamen ist im allgemeinen Sprachgebrauch unüblich. Ab dem Klassifikationsniveau der Familie aufwärts ist eine Deklination der Lemmata möglich. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden biologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt.

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Rhi·no·gra·den·tia

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -ɛnt͡si̯a

Bedeutungen:

Zoologie, biologische Nomenklatur: die fiktive Säugetierordnung der Naslinge, in deren funktionaler und morphologischer Differenzierung der Ausgestaltung der Nase als Schreitorgan eine tragende Rolle zugeschrieben wird

Herkunft:

von altgriechisch ῥίς (rhis→ grc (Genitiv ῥίνος (rhinos→ grc)Nase“ und dem lateinischen Deponens gradi → lagehen[1]

Synonyme:

Naslinge, Nasentiere

Oberbegriffe:

Mammalia

Unterbegriffe:

Monorhina (Einnasen), Polyrrhina (Vielnasen), Asclerorrhina (Weichnasen), Sclerorrhina (Nasenbeinlinge), Tetrarrhina (Viernasen), Hexarrhina (Sechsnasen), Dolichoproata (Langschnauzennaslinge)
Nasobema lyricum, Tyrannonasus imperator

Beispiele:

Harald Stümke und Gerolf Steiner haben inspiriert durch Christian Morgenstern die Rhinogradentia ausführlichst und mit verblüffender Phantasie beschrieben.[2]
„Unter den Säugetieren nimmt die Ordnung der Rhinogradentia eine besondere Stellung ein, die sich einmal daraus erklärt, daß diese überaus seltsam gebauten Tiere erst in allerjüngster Zeit enteckt worden sind.[3]
Die Ordnung der Rhinogradentia besteht aus 14 Familien und 189 Arten, darunter harmlose Früchtefresser wie "Nasobema lyricum" (das große Morgenstern Nasobem) aber auch gefürchtete Räuber wie das "Tyrannonasus imperator".[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Rhinogradentia
Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 7, Seite 143, Artikel „Rhinogradentia“
Erwin Hentschel, Günther Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. Elsevier, München/Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1479-2, Seite 450, Artikel „Rhinogradentia“
Harald Stümpke: Bau und Leben der Rhinogradentia, mit einem Nachwort von Gerolf Steiner, Stuttgart 1981 (Gustav Fischer Verlag), ISBN 3-437-30083-0

Quellen:

  1. nach: Erwin Hentschel, Günther Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. Elsevier, München/Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1479-2, Seite 450, Artikel „Rhinogradentia“
  2. nach: Erwin Hentschel, Günther Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. Elsevier, München/Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1479-2, Seite 450, Artikel „Rhinogradentia“
  3. nach: Harald Stümpke: Bau und Leben der Rhinogradentia, mit einem Nachwort von Gerolf Steiner, Stuttgart 1981 (Gustav Fischer Verlag), ISBN 3-437-30083-0, Seite 1 (Einleitung)
  4. nach: Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 7, Seite 143, Artikel „Rhinogradentia“