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Runenmeister wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Runenmeister und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Ru·nen·meis·ter, Plural: Ru·nen·meis·ter
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Runenmeister (Info)
Bedeutungen:
- Person, die die Runenschrift beherrschte und in der Lage war, entsprechende Texte zu gestalten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Rune, Fugenelement -n und Meister
Sinnverwandte Wörter:
- Runenritzer, Runenschreiber
Weibliche Wortformen:
- Runenmeisterin
Beispiele:
- „Hinzu kommt, dass die Runenmeister mit ihrer Kunst sehr frei umgehen: Oft wechseln sie die Schreibrichtung, selten trennen sie die einzelnen Wörter sichtbar voneinander ab.“[1]
- „Zwischen Runenmeister und Runenschreiber oder Runenritzer kann, wenn es sich nicht um dieselbe Person handelt, in folgender Weise unterschieden werden: Runenmeister bezeichnet eine Person, die Kenntnis der Runen besitzt und eine Inschrift zu konzipieren vermag. Der Runenschreiber ist hingegen derjenige, der die Ausführung einer Inschrift auf einem bestimmten Gegenstand vornimmt.“[2]
- „Das Schreiben und Lesen von Runen war lange Zeit hindurch das Privileg von Eingeweihten, von kundigen »Runenmeistern«, die aus den Orakelrunen »die Bestimmung der Götter errieten«.“[3]
- „Daran, daß vor allem die Zahlenmagie unter den Runenmeistern im Norden geblüht hat, kann sicher kein Zweifel bestehen.“[4]
- „Der Stand des Runenmeisters wurde mit dem Worte erilaR (bzw. irilaR) bezeichnet.“[5]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Runenstein von Rök#Allgemeines“
Quellen:
- ↑ Gesa Gottschalk: Zeichen und Rätsel. In: GEOEPOCHE 34, 2008, Seite 97-101, Zitat Seite 99.
- ↑ Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 12. ISBN 3-476-13072-4. Kursiv gedruckt: „Runenmeister“ und „Runenschreiber“ nach dem Doppelpunkt.
- ↑ Claus Jürgen Hutterer: Die germanischen Sprachen. Ihre Geschichte in Grundzügen. 2. deutsche Auflage. Drei Lilien Verlag, Wiesbaden 1987, Seite 108. ISBN 3-922383-52-1. Gesperrt gedruckt: „Futhark“, „Futhork“.
- ↑ Johannes Brøndsted: Die grosse Zeit der Wikinger. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1964, S. 159.
- ↑ Wolfgang Krause: Runen. de Gruyter, Berlin 1970, S. 60. Kursiv gedruckt: „erilaR“, „irilaR“.