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Runenmeisterin wissen müssen. Die Definition des Wortes
Runenmeisterin wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Runenmeisterin und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Ru·nen·meis·te·rin, Plural: Ru·nen·meis·te·rin·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Runenmeisterin (Info)
Bedeutungen:
- weibliche Person, die die Runenschrift beherrschte und in der Lage war, entsprechende Texte zu gestalten
Herkunft:
- Ableitung (speziell Motion, Movierung) von Runenmeister mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Sinnverwandte Wörter:
- Runenschreiberin
Männliche Wortformen:
- Runenmeister
Beispiele:
- „Zu ihnen gehören auch Frauen: »Blidgund« oder »Odlind« heißen die Runenmeisterinnen, in einigen Regionen wie dem südgermanischen Alamannien ist die Kunst des Schreibens sogar vorwiegend Frauensache.“[1]
- „Meist sind es heilkundige Frauen, die als Runenmeisterinnen alte Kulte pflegen, weissagen und die Heilkräfte der Natur kennen.“[2]
- „Wer zum einen seit mehr als 20 Jahren zahlreiche Runendenkmäler … dokumentiert hat …, muß nun eine Lanze für die so gescholtenen Runenmeister - wo bleiben hier eigentlich die Runenmeisterinnen? - und, in diesem Fall, den Stab über Reichert brechen.[3]
- „Hier erscheinen … Aerzte und Runenmeisterinnen…“[4]
Übersetzungen
- Peter Pieper: Amelgund – zur Runeninschrift aus dem Frauengrab 133 von Stetten a. d. Donau und zur Frage alamannischer „Runenmeisterinnen“. Personnamn i nordiska och andra germanska fornspråk = NORNA-Rapporter 51 (1993), Seite 81–84. Uppsala.
Quellen:
- ↑ Gesa Gottschalk: Zeichen und Rätsel. In: GeoEpoche: Die Germanen. Nummer Heft 34, 2008 , Seite 97-101, Zitat Seite 100.
- ↑ Claudia Groß: Die Runenmeisterin. Deutscher Taschenbuch, München 1998, ISBN 3-423-24166-7 (Zitat aus dem Werbetext zum Buch, zitiert nach Google Books, abgerufen am 8. November 2013) .
- ↑ Peter Pieper: Autopsie und Experimente zur Runenschrift auf dem Goldreif von Pietroasa. In: Wilhelm Heizmann, Astrid van Nahl (Herausgeber): Runica - Germanica - Mediaevalia. De Gruyter, Berlin 2003, ISBN 3-11-017778-1, Seite 604. Zugriff 8.11.13.
- ↑ Der Teutsche Merkur, Viertes Vierteljahr 1776, Seite 279 f. Zugriff 8.11.13.