Runologe

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Runologe (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Runologe die Runologen
Genitiv des Runologen der Runologen
Dativ dem Runologen den Runologen
Akkusativ den Runologen die Runologen

Worttrennung:

Ru·no·lo·ge, Plural: Ru·no·lo·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Runologe (Info)
Reime: -oːɡə

Bedeutungen:

Person, die sich wissenschaftlich mit der Erforschung der Runen und der mit Runen verfassten Texte befasst

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Rune, dem Gleitlaut -o- und dem gebundenen Lexem -loge

Synonyme:

Runenforscher

Weibliche Wortformen:

Runologin

Oberbegriffe:

Geisteswissenschaftler

Beispiele:

„So kennen die Runologen zwar alle Zeichen.“[1]
Runologen wissen: es gibt kaum eine Inschrift, die übereinstimmend gelesen und gedeutet wird.“[2]
„Und auch heute noch beschäftigt Runologen die Frage, wie die 24 Zeichen der Schrift einst entstanden sind.“[3]
„Und noch heute beschäftigen sich weltweit rund 50 Runologen damit, die Zeichen mit den geraden Linien und den kurzen Schrägstrichen zu entziffern - um so die Geschichten und Dramen zu verstehen, die sich hinter den kurzen, oft kryptischen Mitteilungen aus der Zeit der Wikinger verbergen.“[4]

Wortbildungen:

Runologie, runologisch

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Runologe

Quellen:

  1. Gesa Gottschalk: Zeichen und Rätsel. In: GEOEPOCHE 34, 2008, Seite 97-101, Zitat Seite 99.
  2. Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 7. ISBN 3-476-13072-4. Vorwort, Seite VI.
  3. Gesa Gottschalk: Zeichen und Rätsel. In: GeoEpoche: Die Germanen. Nummer Heft 34, 2008, Seite 97-101, Zitat Seite 98.
  4. Jan Ludwig: Schrift der Götter. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 89.

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