Saumpfad
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Saumpfad (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Saumpfad | die Saumpfade |
| Genitiv | des Saumpfades des Saumpfads |
der Saumpfade |
| Dativ | dem Saumpfad dem Saumpfade |
den Saumpfaden |
| Akkusativ | den Saumpfad | die Saumpfade |
 |
Worttrennung:
- Saum·pfad, Plural: Saum·pfa·de
Aussprache:
Bedeutungen:
- schmaler, für Lasttiere begehbarer Weg im Gebirge
Herkunft:
- Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Saum, in der veralteten Bedeutung „Last“[1], und dem Substantiv Pfad
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Der Versuch des Menschen, die Berge zu überwinden, hat eine lange Geschichte. Es gibt uralte, nur zu Fuß erreichbare Saumpfade.[2]
- Die Wanderung entlang des Archaikwegs stellt uns einen ur- und frühgeschichtlichen Saumpfad vor, der das Etschtal mit dem Veltlin verband und damit einen Zusammenschluss des südlichen Alpenvorlandes mit dem inneralpinen Raum herstellte.[3]
- Das Tal liegt bereits tief unter uns, und bald haben wir entlang des Saumpfades das rätoromanische Dorf Stilfs erreicht (1311 m).[3]
- Auf dem einst bedeutenden Saumpfad wurde ab dem 15. Jh. das Salz aus Hall in Tirol, als wertvollstes Handelsgut des Landesfürsten, vom Lechtal kommend ins Große Walsertal und den Bregenzerwald gebracht.[4]
- Von Steinach über Vinaders führte ein Saumpfad zum Brenner.[5]
- Die alte Magistrale ist nur ein Saumpfad auf einem von dichtem Grün bewachsenen Erdwall.[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- gepflasterter, steiniger Saumpfad
Wortfamilie:
Übersetzungen
schmaler, für Lasttiere begehbarer Weg im Gebirge
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- Wikipedia-Artikel „Saumpfad“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Saumpfad“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Saumpfad“
- Duden online „Saumpfad“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1439, Eintrag „Saumpfad“.
- ↑ Alpenstraßen: Schlangen in den Alpen. In: Zeit Online. 25. Juli 2015, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. September 2017).
- ↑ 3,0 3,1 Peter Mertz: Ein uralter Saumpfad durch die Zentralalpen. planetoutdoor.de, 11. September 2017, abgerufen am 11. September 2017.
- ↑ Wo das Weiße Gold gesäumt wurde. www.tannberg.info, abgerufen am 11. September 2017.
- ↑ Christiane Oberthanner: Brennerpass. Universität Innsbruck, abgerufen am 11. September 2017.
- ↑ Christof Siemes: William Shakespeare: Wo ein William ist, ist auch ein Weg. In: Zeit Online. Nummer 17/2016, 28. April 2016, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. September 2017).