Pfad

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Pfad (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Pfad die Pfade
Genitiv des Pfads
des Pfades
der Pfade
Dativ dem Pfad
dem Pfade
den Pfaden
Akkusativ den Pfad die Pfade
ein Pfad durchs Gebüsch

Worttrennung:

Pfad, Plural: Pfa·de

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pfad (Info), Lautsprecherbild Pfad (Info)
Reime: -aːt

Bedeutungen:

schmaler Weg, der nur von Fußgängern benutzt wird
Graphentheorie, Mathematik: eine Folge von Knotenverbindungen in einem Graphen
Informatik: den Zugangsweg zu einer Datei beschreibende Zeichenkette, die Speicherort und Dateinamen umfasst

Herkunft:

mittelhochdeutsch pfat → gmh, althochdeutsch pfad → goh, aus westgermanisch paþa- → gmw „Pfad“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Fußweg
Namibia: Pad
Pfadname

Verkleinerungsformen:

Pfädchen

Oberbegriffe:

Weg

Unterbegriffe:

Bergpfad, Dornenpfad, Dschungelpfad, Fußpfad, Gartenpfad, Graspfad, Ho-Chi-Minh-Pfad, Irrpfad, Karrierepfad, Kriegspfad, Lebenspfad, Lehrpfad, Leinpfad, Reitpfad, Saumpfad, Schlängelpfad, Schleichpfad, Schmugglerpfad, Seitenpfad, Trampelpfad, Treidelpfad, Trimm-dich-Pfad, Waldsportpfad, Wiesenpfad, Wildpfad
Transferpfad, Übertragungspfad
Ausgabepfad, Dateipfad, UNC-Pfad, URL-Pfad, Verweispfad, Verzeichnispfad

Beispiele:

Ein verwachsener Pfad führte zu der Hütte.
„Kurze, mit Bohlen befestigte Pfade führen von den Landebrücken zur Hauptstraße, die teilweise nur wenige Dutzend Meter hinter dem Strand verläuft.“[2]
„Anschließend stieg Freiligrath vom Drachenfels den steilen Pfad nach Honnef hinab, fand die Stadt aber als künftigen Wohnort nicht geeignet, da sie ihm zu weit vom Ufer des Flusses entfernt lag.“[3]
„Sie verließen die Winston Street und gelangten auf einen Pfad, der sich zwischen einigen hohen schwarzen Bäumen dahinschlängelte.“[4]
„Während Hugo erzählte, waren wir auf überwachsenen Pfaden rheinaufwärts gewandert, Haus Bürgel entgegen, wie Bertram wusste.“[5]
Es existiert nur ein Pfad zwischen den Knoten A und B.

Redewendungen:

auf dem Pfade der Tugend wandeln
vom Pfade der Tugend abkommen

Wortbildungen:

Adjektiv: pfadlos
Substantive: Pfader, Pfadfinder
Verben: pfaden

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Pfad
Wikipedia-Artikel „Graph (Graphentheorie)#Teilgraphen, Wege und Zyklen
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pfad
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pfad
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPfad
The Free Dictionary „Pfad
Duden online „Pfad

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pfad“, Seite 693.
  2. Joachim Telgenbüscher: Haithabu. Metropole zwischen den Meeren. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 82-97, Zitat Seite 93.
  3. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 104.
  4. Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 47. Schwedisches Original 1974.
  5. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 65.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: fad, Fahrt, Pfand