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Worttrennung:
- Schä·big·keit, Plural: Schä·big·kei·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Schäbigkeit (Info)
- Reime: -ɛːbɪçkaɪ̯t, -ɛːbɪkkaɪ̯t
Bedeutungen:
- Eigenschaft/Zustand, überaltert, verbraucht, verschlissen zu sein
- moralische Anfechtbarkeit/Verkommenheit
- übertriebener Eigennutz, Mangel an Freigiebigkeit
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Adjektiv schäbig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Sinnverwandte Wörter:
- Abgewetzheit, Abgetragenheit, Hässlichkeit, Minderwertigkeit, Verschlissenheit
- Gewöhnlichkeit, Zwielichtigkeit
- Kleinlichkeit, Geiz
Beispiele:
- Die Schäbigkeit des Anzuges ließ sich nicht verbergen.
- „Mir war kalt, und die Schäbigkeit von Maries Zimmer bedrückte mich.“[1]
- Die Schäbigkeit seiner Bekanntschaften war sprichwörtlich.
- Die Geburtstagsparty war an Schäbigkeit nicht zu übertreffen.
Übersetzungen
Eigenschaft/Zustand, überaltert, verbraucht, verschlissen zu sein
moralische Anfechtbarkeit/Verkommenheit
übertriebener Eigennutz, Mangel an Freigiebigkeit
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Schäbigkeit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schäbigkeit“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schäbigkeit“
- The Free Dictionary „Schäbigkeit“
- Duden online „Schäbigkeit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schäbigkeit“
Quellen:
- ↑ Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 52. Erstveröffentlichung 1963.