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Schüchternheit wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Schüch·tern·heit, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schüchternheit (Info)
- Reime: -ʏçtɐnhaɪ̯t
Bedeutungen:
- Eigenschaft einer Person, sich gegenüber anderen verlegen/distanziert zu verhalten
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt, in der Form Schüchterheit seit dem 17. Jahrhundert[1]
- Ableitung des Adjektivs schüchtern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Synonyme:
- Scheu
Beispiele:
- „Seine scheinbare Schüchternheit war mehr ein Ausdruck guter Manieren und verbarg eine gute Portion Selbstsicherheit.“[2]
- „Aber dann hatte er sich zusammengerissen und diese Schüchternheit abgeschüttelt.“[3]
- „Seine Schüchternheit zeigte sich daran, wie er mit einem verhaltenen Lächeln die Augen niederschlug und den Kopf auf die Seite legte, an seiner respektvollen Haltung, überhaupt an der ganzen Art, wie er dastand.“[4]
- „Seine Schüchternheit machte sie ganz betroffen.“[5]
Übersetzungen
Eigenschaft einer Person, sich gegenüber anderen verlegen/distanziert zu verhalten
- Wikipedia-Artikel „Schüchternheit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schüchternheit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schüchternheit“
- The Free Dictionary „Schüchternheit“
- Duden online „Schüchternheit“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „schüchtern“.
- ↑ Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 39. Copyright des englischen Originals 1971.
- ↑ Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 102. Englisches Original 1991.
- ↑ Paul Theroux: Ein letztes Mal in Afrika. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-40526-2, Seite 201. Originalausgabe: Englisch 2013.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 614 . Russische Urfassung 1867.