Schilling

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Schilling (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Schilling die Schilling die Schillinge
Genitiv des Schillings der Schilling der Schillinge
Dativ dem Schilling den Schilling den Schillingen
Akkusativ den Schilling die Schilling die Schillinge

Worttrennung:

Schil·ling, Plural 1: Schil·ling, Plural 2: Schil·lin·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schilling (Info)
Reime: -ɪlɪŋ

Bedeutungen:

mittelalterliches und historisches Zahlungsmittel
ehemalige Währungseinheit (bis 2001) in Österreich Plural: Schilling
eine Münze mit dem Wert 1 Schilling. Plural: Schillinge
Währungseinheit in Kenia und Tansania
ehemalige Währungseinheit in Britisch Westafrika (1907–1965)

Abkürzungen:

ßl., ß., ß; S
S, öS, offiziell ATS
KES (Kenya-Shilling), TZS (Tanzania-Shilling) nach Wikipedia-Artikel „ISO 4217

Herkunft:

mittelhochdeutsch schillinc, althochdeutsch skilling, germanisch *skillinga- „Schilling“, belegt seit dem 8. Jahrhundert; weitere Herkunft ungeklärt;[1] Hypothesen dazu:
von siliqua = "Schote"[2]
von (s)kel- = "schneiden"[3]
von Skildulingaz = "schildartiges Ding", "Schild-ling"[4]
nach , eingeführt am 1. März 1925
nach
Die Herkunftsangaben dieses Eintrags sollten ergänzt werden.

Synonyme:

Alpendollar (umgangssprachlich)

Oberbegriffe:

Münze, Währung; teils: Gulden, Thaler/Taler
Währungseinheit
Währungseinheit

Unterbegriffe:

Pfennig
Groschen
Cent

Beispiele:

In Norwegen wurden Schillinge erst ab dem 16. Jahrhundert geprägt.
„Es ist eine der ersten Ausgaben aus dem Jahr 1867 und das Porto ist in englischen Schilling angegeben.“[5]
„Er gab jedem von ihnen einen Schilling, und sie sausten davon, die Treppen hinunter, und einen Augenblick später sah ich sie auf der Straße.“[6]
Seit 2001 gibt es den österreichischen Schilling nicht mehr.
Eine halbe Stunde Parken hat damals 7 Schilling gekostet.
Der Automat hat Schillinge, Fünfer und Zehner akzeptiert.
In Kenia zahlt man mit Schillingen.

Wortbildungen:

Nachtschilling

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schilling
Wikipedia-Artikel „Österreichischer Schilling
Wikipedia-Artikel „Kenia-Schilling“, Wikipedia-Artikel „Tansania-Schilling

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schilling“, Seite 803.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schilling“, Seite 803.
  3. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Schilling“.
  4. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Schilling“.
  5. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 19. Norwegisches Original 2016.
  6. Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 79.