Schnüffler

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Schnüffler (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Schnüffler die Schnüffler
Genitiv des Schnüfflers der Schnüffler
Dativ dem Schnüffler den Schnüfflern
Akkusativ den Schnüffler die Schnüffler

Worttrennung:

Schnüff·ler, Plural: Schnüff·ler

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schnüffler (Info)
Reime: -ʏflɐ

Bedeutungen:

umgangssprachlich, abwertend: jemand, der nach etwas sucht (herumschnüffelt), das andere belastet oder in Schwierigkeiten bringen kann

Herkunft:

von schnüffeln: ein zielgerichtetes Riechen, welches Hunde anwenden

Sinnverwandte Wörter:

Ermittler, Spion, Spitzel

Weibliche Wortformen:

Schnüfflerin

Beispiele:

„Die Staatsanwälte halten es aber auch für möglich, dass die kriminellen Schnüffler ihre Kontakte in der Telekom nur ausgenutzt und auf eigene Rechnung gearbeitet haben.“[1]
„Was ist schließlich ein Schnüffler ohne Büro?“[2]
„Wenn die Schnüffler der Reichsmusikkammer in den Clubs auftauchten, beherrschte so manche Band das schnelle Umschaltspiel auf deutsche Schlagermusik in sekundenschneller Vollendung.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schnüffler
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnüffler
Duden online „Schnüffler
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchnüffler
The Free Dictionary „Schnüffler

Quellen:

  1. Jörg Seisselberg: Abhörskandal erschüttert Italien (Archivversion vom 4. Februar 2010)
  2. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 22. Englisches Original 1994.
  3. Andreas Srenk: 100 Jahre Jazz. In: G/Geschichte. Nummer 3/2017, ISSN 1617-9412, Seite 10.