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Worttrennung:
- Schwem·me, Plural: Schwem·men
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schwemme (Info)
- Reime: -ɛmə
Bedeutungen:
- seichte Stelle eines Gewässers, zu der Pferde und Schafe zur Säuberung oder Abkühlung getrieben werden, zu der Wild zur Erfrischung kommt
- besonders Wirtschaft: kurzfristiges, sehr erhebliches Überangebot an Waren, Personen oder Ähnlichem
- österreichisch veraltet: Abteilung eines Warenhauses, in der man billig einkaufen kann
- landschaftlich: einfaches Lokal, Stehbierhalle
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch swem(me), zu schwemmen, belegt seit dem 15. Jahrhundert.[1]
Synonyme:
- Teich
- Überangebot, Überfluss
- Ausschank
Unterbegriffe:
- Akademikerschwemme, Ärzteschwemme, Geldschwemme, Lehrerschwemme
- Bierschwemme
Beispiele:
- Er ritt die Pferde in die Schwemme, denn das Land war von der Hitze ganz ausgetrocknet.
- Teilweise gab es sogar eine Schwemme, weil die Produktion künstlicher Felle nie angehalten worden war.
- Ein grünes Paradies, diese Schwemme! Man kann hier beinahe jede Sorte von Gemüsen und Obst sehr billig kaufen.
- „Wer von der Straße eintrat, hatte zuerst die »Schwemme« zu durchschreiten, einen dunklen, behaglichen Raum, dem es nie an stillen und lauten Zechern fehlte“.[2]
Übersetzungen
landschaftlich: einfaches Lokal, Stehbierhalle
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwemme“
- Duden online „Schwemme“
- The Free Dictionary „Schwemme“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Schwemme“
- ↑ Karl Emil Franzos: Unser Hans. Abgerufen am 20. Januar 2021.