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Schützling wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Schütz·ling, Plural: Schütz·lin·ge
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schützling (Info)
- Reime: -ʏt͡slɪŋ
Bedeutungen:
- jemand, der sich in jemandes Obhut befindet oder von jemandem betreut wird
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert Ableitung vom Stamm des Verbs schützen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ling[1]
Synonyme:
- Protegé, Günstling
Unterbegriffe:
- Mündel, Schutzbefohlener, Pflegling
Beispiele:
- Der Heimerzieher musste seinen Posten räumen, als herauskam, dass er einen seiner Schützlinge geschlagen hat.
- Die Tierfreundin pflegt verletzte Wildtiere gesund und kümmert sich dabei sehr liebevoll um ihre Schützlinge.
- „Sie ist untröstlich, und auch Sofia weiß nicht, wie sie ihrem Schützling wieder Lebensmut geben soll.“[2]
- „Wieck konnte nicht nur bei diesen Gelegenheiten feststellen, dass sein Schützling gern über den Durst trank.“[3]
- „Ich blieb unnachgiebig; Madame d'Urfé ihrerseits lachte über die Narrheiten ihrer angeblichen Nichte und zeigt sich sehr erfreut, als sie mich ihr gegenüber und den Schützling des mächtigen Selenis neben sich sitzen sah.“[4]
- „Er richtete, so gut das in der Eile gehen wollte, mit der Jacke eine Art Lager für seinen Schützling her, der teilnahmslos für alles, was auch um ihn vorging, sich das ruhig gefallen ließ.“[5]
Übersetzungen
jemand, der sich in jemandes Obhut befindet oder von jemandem betreut wird
- Wikipedia-Artikel „Schützling“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schützling“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schützling“
- Duden online „Schützling“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schützling“
- The Free Dictionary „Schützling“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schützling“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schützling“
- ↑ Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 139.
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8 , Zitat Seite 235.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 77.
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 128. Zuerst 1848 erschienen.