Selenid

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Selenid gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Selenid, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Selenid in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Selenid wissen müssen. Die Definition des Wortes Selenid wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonSelenid und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Selenid (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Selenid die Selenide
Genitiv des Selenids der Selenide
Dativ dem Selenid den Seleniden
Akkusativ das Selenid die Selenide
gelber Kristall aus Zinkselenid

Worttrennung:

Se·le·nid, Plural: Se·le·ni·de

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Selenid (Info)
Reime: -iːt

Bedeutungen:

Chemie: Salz des Selenwasserstoffes

Herkunft:

Ableitung zum Substantiv Selen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -id

Oberbegriffe:

Salz

Unterbegriffe:

Cadmiumselenid, Quecksilberselenid, Wolframdiselenid, Zinkselenid

Beispiele:

Das Spurenelement wird aus den unterschiedlichen selenhaltigen Molekülen freigesetzt, zum Selenid reduziert und durch enzymatische Phosphorylierung aktiviert.[1]
Um als Donoren für Selenoproteine genutzt werden zu können, muss Selen aus allen Vorstufen in Selenid umgewandelt werden, was nicht für jede Selenverbindung möglich ist.[2]
Passiv resorbiertes anorganisches Selenit wird – ohne Zwischenspeicherung – in der Leber durch Einwirkung der Glutathionreduktase (Enzym, das Glutathiondisulfid zu zwei GSH-Molekülen reduziert) und NADPH (Nicotinamid-adenin-dinukleotid-phosphat) direkt zu Selenid reduziert .[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Selenid
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Selenid
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1226, Eintrag „Selenid“.

Quellen:

  1. Hartmut Dunkelberg, Thomas Gebel, Andrea Hartwig: Vitamine und Spurenelemente. Bedarf, Mangel, Hypervitaminosen und Nahrungsergänzung. John Wiley & Sons, 2013, ISBN 9783527653072, Seite 252 (zitiert nach Google Books).
  2. Josef Köhrle: Mineralstoffe - Molekularbiologie - Medizin. Herbert Utz Verlag, 2007, ISBN 9783831607327, Seite 42 (zitiert nach Google Books).
  3. Selen. Doc Medicus, abgerufen am 11. August 2016.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Homophone: Selenit
Anagramme: Dieseln, Leidens, Seideln, seilend, siedeln, sielend