Shirley

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Shirley (Englisch)

Worttrennung:

Shir·ley, Plural: Shir·leys

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Shirley (britisch) (Info)

Bedeutungen:

englischer weiblicher Vorname
englischer männlicher Vorname

Herkunft:

Vor dem Gebrauch als Vorname war Shirley ein Familienname, der aus einem Ortsnamen entstanden ist. Dieser Ortsname kann von einer Vielzahl an Orten in den Grafschaften West Midlands, Derbyshire, Hampshire und Surrey stammen, deren Namen aus den altenglischen Begriffen scīr → ang (Grafschaft oder hell) und lēah → ang (Forst, Lichtung) zusammengesetzt sind.[1]
Der Gebrauch von Shirley als Vorname setzte Mitte des 19. Jahrhunderts ein. Zunächst wurden Jungen so genannt.[2] Der Wandel vom Jungen- zum Mädchennamen geht auf den Roman „Shirley“ von Charlotte Brontë aus dem Jahr 1849 zurück, in dem die Eltern der Protagonistin den Namen für ihr Kind aussuchten, weil sie auf einen Jungen hofften. Als eine Tochter geboren wurde, hielten sie dennoch unbeirrt an ihrer Wahl fest.[1][2] In den 1930er- und 1940er-Jahren erreichte die Popularität des Namens einen neuen Höhepunkt durch den Kinderstar Shirley Temple.[3]

Kurzformen:

Shirl

Koseformen:

Shelley, Sherri, Sherry

Alternative Schreibweisen:

Sherlee, Sherley, Sherli, Sherlie, Sherrlie, Shirely, Shirlea, Shirlee, Shirleigh, Shirlley, Shirly, Shurlee, Shurley

Namensvarianten:

Cherly, Sherleen, Shirelle, Shirleen, Shirlena, Shirlene, Shirlyn, Shirlynn

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Shirley Bassey, Shirley Jones, Shirley MacLaine, Shirley Robertson
Shirley Waldemar Baker

Beispiele:

Shirley has taken a shower.
Shirley hat geduscht.

Übersetzungen

babynamespedia.com „Shirley
Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Shirley“, Seite 366
Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Shirley“, Seite 186
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Shirley“, Seite 371
Carol McD. Wallace: The Greatest Baby Name Book Ever. revised and updated edition. Avon Books, New York 2004, ISBN 0-06-056649-3, „Shirley“, Seite 668
Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5, „Shirley“, Seite 283
Englischer Wikipedia-Artikel „Shirley (name)
behindthename.com „Shirley
Patrick Hanks, Kate Hardcastle, Flavia Hodges: Oxford Dictionary of First Names. 2. Auflage. Oxford University Press, Oxford 2006, ISBN 978-0-19-861060-1, „Shirley“, Seite 246 f.

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Patrick Hanks, Kate Hardcastle, Flavia Hodges: Oxford Dictionary of First Names. 2. Auflage. Oxford University Press, Oxford 2006, ISBN 978-0-19-861060-1, „Shirley“, Seite 246 f.
  2. 2,0 2,1 babynamespedia.com „Shirley
  3. Patrick Hanks, Kate Hardcastle, Flavia Hodges: Oxford Dictionary of First Names. 2. Auflage. Oxford University Press, Oxford 2006, ISBN 978-0-19-861060-1, „Shirley“, Seite 247