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Sperenzchen wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Nebenformen:
- Sperenzien
Worttrennung:
- kein Singular, Plural: Spe·renz·chen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sperenzchen (Info)
- Reime: -ɛnt͡sçən
Bedeutungen:
- ärgerliche Schwierigkeiten, unnötige Behinderung eines Vorhabens
- kostspielige Sachen
Herkunft:
- Diminutiv (Verkleinerungsform) zu Sperenzien, belegt seit dem 17. Jahrhundert, das auf lateinisch spērāns → la „hoffend, erwartend“ zurückgeht[1]
Synonyme:
- Fisimatenten, Faxen, Mätzchen, Scherereien, Spompanaden, Zicken, Schikanen, Schnickschnack
Oberbegriffe:
- Schwierigkeit
Beispiele:
- Wenn der Wagen keine Sperenzchen macht, sind wir noch heute Abend in Hamburg.
- „Wir aber wenden uns nun ohne weitere Sperenzchen der Klarheit zu.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Sperenzchen machen
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sperenzchen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sperenzchen“
- The Free Dictionary „Sperenzchen“
- Duden online „Sperenzchen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Sperenzchen“, Seite 864.
- ↑ Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 208.