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Sprachproduktion wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Sprachproduktion und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Sprach·pro·duk·ti·on, Plural: Sprach·pro·duk·ti·o·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sprachproduktion (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: das Hervorbringen sprachlicher Äußerungen durch eine Person
- Medien: Produktion von Sprachsendungen im Gegensatz etwa zu Musiksendungen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm von Sprache und Produktion
Gegenwörter:
- Sprachperzeption, Sprachrezeption
Oberbegriffe:
- Sprachverwendung
Unterbegriffe:
- Schreiben, Sprechen
Beispiele:
- Sprachproduktion kann auf sehr verschiedene Weise geschehen; außer Sprechen und Schreiben kommen Möglichkeiten wie Funken oder Morsen in Frage, ebenso die Verwendung der Gebärdensprache.
- „Diese Psycholinguistik befaßt sich, wie die anderen Richtungen, nur anders akzentuiert, mit den drei fundamentalen psychophysischen Prozessen, um die es bei der Sprache geht: Verstehen (Sprachperzeption), Sprechen (Sprachproduktion) und Erwerb dieser beiden - sich gegenseitig bedingenden - Fähigkeiten…“[1]
- „Die Sprachrezeption und die Sprachproduktion sind zwei komplexe Prozeßstrukturen, die man sich nicht derart als symmetrisch vorstellen darf, daß die Rezeption so etwas wie die Umkehrung der Produktion wäre.“[2]
- „Nach Wray (1992) ist die sequenzielle Sprachproduktion linkshemisphärisch lokalisierbar (Syntax und Semantik), während die rechte Hirnhemisphäre wesentlich zum Sprachverstehen beiträgt.“[3]
- „Sie erleichtern die Sprachproduktion und Sprachperzeption in der Form, dass vom Sprecher/Hörer bei jedem Sprechakt nicht immer wieder neue Elemente generiert und verstanden werden müssen, sondern der Bezug auf ein vorgegebenes, sich wiederholendes Set von Einheiten möglich ist.“[4]
- Eine Kabarettsendung ist eine Sprachproduktion.
- „Die Tätigkeit umfaßt Musik- und Sprachproduktion (im Bereich elektro- akustischer Musik fungiert er manchmal auch als Co-Autor), Hörspielproduktion, spezielle Nachbearbeitung und Kopie sowie Restaurierung, Remastering und Archivierung.“[5]
- „Beim NDR hat sie in zahlreichen Sprachproduktionen mitgewirkt.“[6]
Übersetzungen
Linguistik: das Hervorbringen sprachlicher Äußerungen durch eine Person
Medien: Produktion von Sprachsendungen im Gegensatz etwa zu Musiksendungen
- Wikipedia-Artikel „Sprachproduktion“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachproduktion“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sprachproduktion“
Quellen:
- ↑ Hans-Martin Gauger: Psycholinguistik. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. Band 2. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, S. 421-428, Zitat: Seite 424. ISBN 3-484-10390-6.
- ↑ Theo Herrmann: Allgemeine Sprachpsychologie. Grundlagen und Probleme. Urban & Schwarzenberg, München/Wien/Baltimore 1985, Seite 67. ISBN 3-541-14241-3.
- ↑ Karl Kukule: Vortrag von Prof. Dr. phil. Frank Kostrzewa: Formeln und Routinen beim Erwerb des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache. In: Der Sprachdienst 6, 2010, Seite 208-209; Zitat Seite 209.
- ↑ Emmerich Kelih: Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Kovač, Hamburg 2008, Seite 188. ISBN 978-3-8300-3575-6.
- ↑ //derton// Studium Tonmeister an der Universität für Musik Wien
- ↑ Über Sibylle Bertsch