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Sprachrezeption wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Sprachrezeption und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Sprach·re·zep·ti·on, Plural: Sprach·re·zep·ti·o·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sprachrezeption (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: Oberbegriff für die Aufnahme und Verarbeitung sprachlicher Äußerungen durch den Hörer, Leser oder sonst einen Sprachempfänger (mit den Teilaspekten Sprachwahrnehmung und Sprachverstehen). Der Begriff wird nicht immer in gleicher Weise von den einzelnen Schritten der Sprachrezeption unterschieden.
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm von Sprache und Rezeption
Sinnverwandte Wörter:
- Sprachverstehen
Gegenwörter:
- Sprachproduktion
Oberbegriffe:
- Sprachverwendung
Unterbegriffe:
- Hören, Lesen, aber auch das Aufnehmen von Gebärden der Gebärdensprache, von Morsesignalen und Ähnliches.
- Spracherkennung, Sprachperzeption, Sprachwahrnehmung, Sprachverstehen
Beispiele:
- Sprachrezeption besteht in einer Reihe unterschiedlicher Leistungen des Sprachempfängers.
- Der Begriff Spracherkennung ist weitgehend auf die Aufnahme sprachlicher Äußerungen durch Computer beschränkt, kann aber gelegentlich auch im Sinne von Sprachrezeption gemeint sein.
- Lewandowski charakterisiert Sprachrezeption als einheitlichen Prozess von „Spracherkennung, Sprachwahrnehmung und Sprachverstehen.“[1]
- „Die Sprachrezeption ist ein außerordentlich komplexer Vorgang des Zusammenwirkens zeitlich paralleler oder in zeitlicher Überlappung auftretender Teilleistungen, wobei diese Teilleistungen einen sehr unterschiedlichen temporalen Erstreckungsgrad besitzen.“[2]
- „In ihm werden mehrere zehntausend Wörter gespeichert und für die Sprachproduktion und -rezeption verfügbar gemacht.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Sprachrezeption“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachrezeption“
Quellen:
- ↑ Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985. ISBN 3-494-02050-7.
- ↑ Theo Herrmann: Allgemeine Sprachpsychologie. Grundlagen und Probleme. Urban & Schwarzenberg, München/Wien/Baltimore 1985, Seite 63. ISBN 3-541-14241-3.
- ↑ Sarah M. E. Bihler: Ein Lexikon im Kopf? - Wie unser Gehirn Sprache speichert. In: Sprachreport. Nummer Heft 1, 2010 , Seite 20-27, Zitat Seite 20.