Sterup
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Sterup (Deutsch)
Substantiv, n, Toponym
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | (das) Sterup | —
|
| Genitiv | (des Sterup) (des Sterups) Sterups |
—
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| Dativ | (dem) Sterup | —
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| Akkusativ | (das) Sterup | —
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Anmerkung zum Artikelgebrauch:
- Der Artikel wird gebraucht, wenn „Sterup“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Ste·rup, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- Sterup wurde 1352 als in Stendorp und 1439 in der Formulierung in dem kerspiele Stedorp erwähnt.[1] Bei dem Ortsnamen handelt es sich um eine Zusammensetzung mit dem altdänischen thorp, im Mittelniederdeutschen dorp ‚Dorf‘.[1] Hinsichtlich der Etymologie des ersten Namensteils bestehen indes mehrere Möglichkeiten: Es kann eine Bildung mit dem altdänischen stæthi, stæth vorliegen, dem das altnordische steði → non ‚Amboss‘ zugrunde liegt.[1] Dieses würde dann in übertragener Bedeutung benutzt und hätte ‚Dorf auf hoch gelegenem Terrain‘ als Bedeutung von Sterup zur Folge.[1] Daneben könnte Sterup mit dem altdänischen *stæth, *stæthi in der Bedeutung ‚Ufer‘ gebildet worden sein.[1] Dann wäre Sterup das ‚Dorf am Ufer (der Lippingau)‘.[1] Schließlich könnte Sterup auch noch für ‚Pferdedorf‘ stehen.[1] Dann müsste das altdänische *stæthi entsprechend dem altenglischen stada → ang und dem altnordischen stedda → non für ‚Stute‘ gestanden haben.[1]
Beispiele:
- In Sterup gibt es endlich einen Kreisverkehr.
Übersetzungen
Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein. In: Veröffentlichungen des schleswig-holsteinischen Landesarchivs. 2., völlig veränderte und erweiterte Auflage. Band 28, Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1992, ISBN 3-529-02726-X, „Sterup“, Seite 621.