Strauken

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Strauken (Deutsch)

Substantiv, f, m

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ die Strauken der Strauken die Strauken
Genitiv der Strauken des Straukens der Strauken
Dativ der Strauken dem Strauken den Strauken
Akkusativ die Strauken den Strauken die Strauken

Nebenformen:

Strauchen

Worttrennung:

Strau·ken, Plural: Strau·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -aʊ̯kn̩

Bedeutungen:

Österreich, mundartlich: krankheitsbedingte Verstopfung der Nase

Herkunft:

vermutet wurde Verwandtschaft zu slawischen Wörter wie struga → pl (Wasserstrahl) oder von strauchen (= straucheln) in Bezug auf ein Hindernis

Synonyme:

Schnupfen

Beispiele:

„Er hat halt eine verschlagene Strauken, und so wie bei ein anderen Menschen dadurch eine Krankheit weggeht, so schaut er nur, daß er die G'sunden dran kriegt.“
„Die Nachtluft ist gar g'fährlich, sie könnten die Strauken kriegen.“
„Weinen ist sehr gesund für ein Frauenzimmer, es erleichtert die Brustbeklemmungen, mildert den Herzkrampf, und befördert den Fortgang der Strauken.“
„Der Wenzel hat eine Strauken?“

Übersetzungen

Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1969 (maskulines Genus)
ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy) (feminines Genus)
ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 629 (beide Genera)
Deutsches Wörterbuch. Brockhaus, 1984, Seite 97 (Zitiert nach Google Books) (maskulines Genus)
Anton von Klein: Deutsches Provinzialwörterbuch. Erste Lieferung. Erster Band., Frankfurt und Leipzig 1792, Seite 175 (Google Books)

Quellen:

  1. Deutsches Wörterbuch. Brockhaus, 1984, Seite 97 (Zitiert nach Google Books).
  2. Johann Andreas Schmeller: Bayerisches Wörterbuch. Zweiter Band, Rudolf Oldenbourg, München 1877, Spalte 805 (Zitiert nach Google Books).
  3. Johann Christian Heyse: Handwörterbuch der deutschen Sprache. Zweiten Theiles zweite Abtheilung, Wilhelm Heinrichshofen, Magdeburg 1849, Seite 1120 (Zitiert nach Google Books).
  4. J. B. Moser: Das Wiener Volksleben in komischen Scenen. Mit einem colorirten Bilde. Zwanzigstes Bändchen, Jakob Dirnböck (Georg Draudt), Wien 1868, Seite 8 (Zitiert nach Google Books).
  5. Hafner, Joachim Perinet: Die Schwestern von Prag. Mathias Andreas Schmidt, Wien 1794, Seite 38 (Zitiert nach Google Books).
  6. Johann Nestroy: Zu ebener Erde und erster Stock. Wallishausser, Wien 1838, Seite 43 (Zitiert nach Google Books).
  7. Alois Berla: Unsere Lehrbuben. Adolph W. Künast (Wallishausser), Wien 1866, Seite 29 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: auskernt, ausrenkt, knausert, knausret, krausten, Kurantes