Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Strauken gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Strauken, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Strauken in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Strauken wissen müssen. Die Definition des Wortes
Strauken wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Strauken und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Nebenformen:
- Strauchen
Worttrennung:
- Strau·ken, Plural: Strau·ken
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aʊ̯kn̩
Bedeutungen:
- Österreich, mundartlich: krankheitsbedingte Verstopfung der Nase
Herkunft:
- vermutet wurde Verwandtschaft zu slawischen Wörter wie struga → pl (Wasserstrahl)[1] oder von strauchen (= straucheln[2]) in Bezug auf ein Hindernis[3]
Synonyme:
- Schnupfen
Beispiele:
- „Er hat halt eine verschlagene Strauken, und so wie bei ein anderen Menschen dadurch eine Krankheit weggeht, so schaut er nur, daß er die G'sunden dran kriegt.“[4]
- „Die Nachtluft ist gar g'fährlich, sie könnten die Strauken kriegen.“[5]
- „Weinen ist sehr gesund für ein Frauenzimmer, es erleichtert die Brustbeklemmungen, mildert den Herzkrampf, und befördert den Fortgang der Strauken.“[6]
- „Der Wenzel hat eine Strauken?“[7]
Übersetzungen
Österreich, mundartlich: krankheitsbedingte Verstopfung der Nase
- Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1969 (maskulines Genus)
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy) (feminines Genus)
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner) , Seite 629 (beide Genera)
- Deutsches Wörterbuch. Brockhaus, 1984, Seite 97 (Zitiert nach Google Books) (maskulines Genus)
- Anton von Klein: Deutsches Provinzialwörterbuch. Erste Lieferung. Erster Band., Frankfurt und Leipzig 1792, Seite 175 (Google Books)
Quellen:
- ↑ Deutsches Wörterbuch. Brockhaus, 1984, Seite 97 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Johann Andreas Schmeller: Bayerisches Wörterbuch. Zweiter Band, Rudolf Oldenbourg, München 1877, Spalte 805 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Johann Christian Heyse: Handwörterbuch der deutschen Sprache. Zweiten Theiles zweite Abtheilung, Wilhelm Heinrichshofen, Magdeburg 1849, Seite 1120 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ J. B. Moser: Das Wiener Volksleben in komischen Scenen. Mit einem colorirten Bilde. Zwanzigstes Bändchen, Jakob Dirnböck (Georg Draudt), Wien 1868, Seite 8 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Hafner, Joachim Perinet: Die Schwestern von Prag. Mathias Andreas Schmidt, Wien 1794, Seite 38 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Johann Nestroy: Zu ebener Erde und erster Stock. Wallishausser, Wien 1838, Seite 43 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Alois Berla: Unsere Lehrbuben. Adolph W. Künast (Wallishausser), Wien 1866, Seite 29 (Zitiert nach Google Books) .