Strähne

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Strähne (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Strähne die Strähnen
Genitiv der Strähne der Strähnen
Dativ der Strähne den Strähnen
Akkusativ die Strähne die Strähnen
blaue Strähnen im Haar
Wolle in einer Strähne

Alternative Schreibweisen:

Österreichisch: der Strähn

Worttrennung:

Sträh·ne, Plural: Sträh·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Strähne (Info)
Reime: -ɛːnə

Bedeutungen:

mehrere glatte, hängende Haare
Serie von gleichen Ereignissen
mehrere Stränge von Wolle oder Garn

Herkunft:

mittelhochdeutsch stren(e), althochdeutsch streno = Streifen[1]
Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.[2]

Synonyme:

Haarsträhne
Serie
Docke, Wollsträhne, Zopf

Sinnverwandte Wörter:

Mèche

Verkleinerungsformen:

Strähnchen

Unterbegriffe:

Erfolgssträhne, Glückssträhne, Misserfolgssträhne, Unglückssträhne, Pechsträhne

Beispiele:

Eine Strähne seines dunklen Haares fiel ihm immer ins Gesicht.
„Sie blies sich eine Strähne ihres schwarzen Haares aus der Stirn.“[3]
„Grau war er geworden, die trockenen Strähnen wehten ihm über Brust und Schultern.“[4]
„Lange Strähnen fallen ihm ins Gesicht.“[5]
„Mit der Hand schob ich mir irritiert ein paar verirrte Strähnen aus der Stirn, die sofort zurückfielen.“[6]
Die Strähne von Erfolgserlebnissen brachten ihm immer mehr Vertrauen.
Eine Strähne Wolle reicht höchsten für einen Socken.

Wortbildungen:

strähnen, strähnig

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Strähne
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Strähne
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSträhne

Quellen:

  1. Duden online „Strähne
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Strähne“, Seite 888.
  3. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 414.
  4. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 385 f. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  5. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 119.
  6. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 48.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: näherst, nährest