Supranationalität
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Supranationalität (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Supranationalität | —
|
| Genitiv | der Supranationalität | —
|
| Dativ | der Supranationalität | —
|
| Akkusativ | die Supranationalität | —
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Worttrennung:
- Su·pra·na·ti·o·na·li·tät, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- Völkerrecht, Politik: Ebene, die oberhalb der einzelnen Nationen/Nationalitäten liegt; speziell: Hoheitsgewalt dieser institutionalisierten Ebene
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv supranational mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Beispiele:
- Supranationalität im Rahmen der EU bedeutet, dass die Mitgliedstaaten manche nationalen Rechte auf neue, supranationale EU-Organisationen übertragen haben.
- „Durch die in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts gegründeten Europäischen Gemeinschaften EG und EAG wurde diese Ordnung durchbrochen. Es entstand die sogenannte Supranationalität.“[1]
- „ zu der historisch beispiellosen Erscheinung von Supranationalität, also der institutionell verankerten »verfassungsrechtlichen Durchsetzbarkeit öffentlicher Gemeinschaftsgewalt gegen Staatsgewalt«, anders gesagt: der Herausbildung einer bürokratisch teilautonomen Handlungssphäre oberhalb der Einzelstaaten, die Gesamtinteressen vertritt, Souveränitätsbefugnisse wahrnimmt, ohne dabei aber die Mitgliedsgesellschaften einem größeren soziokulturellen Homogenisierungsdruck zu unterwerfen.“[2]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Supranationalität“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Supranationalität“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Supranationalität“
- Rechtsfragen im Spektrum des Öffentlichen, Franz Burkei, Dirk-Meints Polter
Quellen:
- ↑ Kompetenz und Solidarität: 125 Jahre Norica, herausgegeben von Ernst Bruckmüller, Katholisch-Akademische Verbindung Norica (Wien) Philisterverband. Abgerufen am 28. April 2018.
- ↑ Geschichtswissenschaft jenseits des Nationalstaats, Jürgen Osterhammel. Abgerufen am 28. April 2018.