Ebene

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Ebene (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Ebene die Ebenen
Genitiv der Ebene der Ebenen
Dativ der Ebene den Ebenen
Akkusativ die Ebene die Ebenen

Worttrennung:

Ebe·ne, Plural: Ebe·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ebene (Info), Lautsprecherbild Ebene (Info)
Reime: -eːbənə

Bedeutungen:

ungekrümmte, planare Fläche
Geografie: lang ausgestreckte, flache, hügelfreie Landschaft unabhängig von ihrer Höhe über dem Meer
übertragen: Schicht in einem mehrschichtigen Konstrukt, zum Beispiel in einer politischen oder wirtschaftlichen Organisation
Geometrie: die Euklidische Ebene, ein zweidimensionaler Vektorraum
Bauwesen: Geschoss, Etage in einem Gebäude
Chemie: planare Molekularstruktur
Grafik, digitale Bildbearbeitung: aus einer transparenten Folie bestehende oder mit einer solchen Folie vergleichbare Einheit, in der Zeichnungsobjekte untereinander in Beziehung stehen
Geoinformatik: logische Gliederung von raumbezogenen Objekten in einem Geoinformationssystem

Abkürzungen:

Eb.

Herkunft:

mittelhochdeutsch ebene, althochdeutsch ebanī, belegt seit dem 8. Jahrhundert, mit mathematischer Bedeutung 16. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Flachland, Niederung, Plateau, Platte, Tafel, Tiefland
Schicht
Niveau, Plattform, Stufe
bildungssprachlich: Level

Unterbegriffe:

Äquatorebene, Meridianebene, Polarisationsebene, Projektionsebene, Rückstauebene, Salztonebene, Schnittebene, Schwingungsebene, Spaltungsebene, Spiegelebene, Symmetrieebene, Tangentialebene, Vertikalebene
Grundebene, Zwischenebene
Donauebene, Flussebene, Grasebene, Hochebene, Oberrheinebene, Poebene, Rheinebene, Tiefebene
Abstraktionsebene, Abteilungsebene, Arbeitsebene, Ausdrucksebene, Bewusstseinsebene, Beziehungsebene, Bezirksebene, Bildebene, Botschafterebene, Brennebene, Bundesebene, Clientebene, Datenbankebene, Definitionsebene, Denkebene, Einfallsebene, Entscheidungsebene, EU-Ebene, Fastebene, Führungsebene, Gatewayebene, Geschäftsebene (→ Geschäftsprozessebene), Grundlagenebene, Handlungsebene, Hierarchieebene, Hyperebene, Inhaltsebene, Kommandoebene, Länderebene, Landesebene, Lautebene, Leitungsebene, Mediaebene, Ministerebene, Ministerialebene, Netzwerkebene, Parteiebene, Privatebene, Programmebene, Prozessebene (→ Geschäftsprozessebene), Regierungsebene, Sachebene, Sagittalebene, Satzebene, Serverebene, Spielebene, Spitzenebene, Sprachebene, Staatsebene, Stilebene, Textebene, Verwaltungsebene, Wortebene, Zeichenebene, Zeitebene
xy-Ebene, xz-Ebene, yz-Ebene
Parkebene, Wohnebene

Beispiele:

Zwischen den Dünen gibt es eine Ebene, und dort sollen die Sonnenstühle aufgestellt werden.
Hinter den Bergen erstreckt sich eine scheinbar endlose Ebene.
„Unser Weg geht nicht mehr durch die Berge, sondern durch weite Ebenen von Wiesen und Äckern.“[2]
„Ein Flüßchen schlängelte sich durch die Stadtmauer hinein und wieder heraus, bevor es endgültig in die Ebene strömte.“[3]
Konzernentscheidungen werden auf höchster Ebene gefällt.
Solche Fragen werden auf unserer Ebene nicht besprochen.
Mathe? Geht so. Trotz einer Vielzahl von Schulreformen in den letzten Jahren sind deutsche Grundschüler in ihren Mathematik-Leistungen seit 2007 leicht abgerutscht, auf europäischer Ebene erreichen sie weiterhin nur das Mittelfeld.[4]
„Diese Verweisfunktion soll hier für die Ebene der langue anders verstanden werden als für die parole-Ebene.“[5]
„Jede Sprache gliedert sich in verschiedene Ebenen, die beispielsweise durch einen bestimmten Wortschatz oder durch stilistische Eigenheiten gekennzeichnet sind.“[6]
In der Mathematik gibt es auch gekrümmte Ebenen, die Kugeloberfläche ist ein Beispiel.
Eine Liftansage: „Ebene 5, Restaurant.“
Benachbarte Atome, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, berühren sich hier.
Dieser Kanal ist also eine Schicht oder Ebene der bereits existierenden Farbebenen.

Charakteristische Wortkombinationen:

schiefe Ebene

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ebene
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ebene
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ebene
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEbene
The Free Dictionary „Ebene
Duden online „Ebene

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „eben“.
  2. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 150. Norwegisches Original 1903.
  3. Anna Seghers: Sagen von Unirdischen. In: Anna Seghers: Die Toten auf der Insel Djal; Sagen von Unirdischen. 2. Auflage. Aufbau, Berlin und Weimar 1987, ISBN 3-351-00450-8, Seite 27-108, Zitat Seite 31. Zuerst 1970.
  4. Christiane Habermalz: TIMMS-Studie: Deutsche Grundschüler nur Mittelmaß. Deutschlandradio KdöR, 30. November 2016, abgerufen am 1. Dezember 2016 (Sendung: Campus & Karriere).
  5. Oskar Reichmann: Germanistische Lexikologie, Zweite, vollständig umgearbeitete Auflage von »Deutsche Wortforschung«. Metzler, Stuttgart 1976, ISBN 3-476-12082-1, Seite 18.
  6. Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 23.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: ebne