Tagesgrauen

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Tagesgrauen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Tagesgrauen
Genitiv des Tagesgrauens
Dativ dem Tagesgrauen
Akkusativ das Tagesgrauen

Worttrennung:

Ta·ges·grau·en, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tagesgrauen (Info)

Bedeutungen:

erste Phase des beginnenden Tageslichts

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Tag und Grauen sowie dem Fugenelement -es

Synonyme:

Morgendämmerung, Morgengrauen

Sinnverwandte Wörter:

Tagesanbruch, Tagesbeginn

Gegenwörter:

Abendrot, Abenddämmerung

Beispiele:

„Da gehen nun diese Männer im Tagesgrauen und sammeln Früchte, als ob sie die ganze Nacht hindurch nichts anderes getan hätten.“[1]
„Als er am anderen Morgen bei Tagesgrauen seine Schäferhütte verließ, war sein erster Gang zu dem Baume.“[2]
„Graf Orlow, der eingeschlummert war, wurde kurz vor Tagesgrauen geweckt.“[3]
„Bei Tagesgrauen weckte er, übel zugerichtet, die Leute in Galtarholt; voll von Kot und durchnäßt, mit klappernden Zähnen, fragte er nach Mosjö Bendix.“[4]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tagesgrauen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tagesgrauen
Duden online „Tagesgrauen

Quellen:

  1. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 148. Norwegisches Original 1903.
  2. Wikipedia: Germershausen. Aufgerufen am 29.8.2018.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1295. Russische Urfassung 1867.
  4. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 22. Isländisch 1943-1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: angesaugter, ausgetragen