Tandler

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Tandler (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Tandler die Tandler
Genitiv des Tandlers der Tandler
Dativ dem Tandler den Tandlern
Akkusativ den Tandler die Tandler

Worttrennung:

Tand·ler, Plural: Tand·ler

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tandler (Info)
Reime: -andlɐ

Bedeutungen:

bairisch: jemand, der berufsmäßig mit gebrauchten Waren, Kleinzeug handelt; fahrender Händler
bairisch, umgangssprachlich: jemand, der seine Zeit verplempert, unnütz herumspielt
bairisch, umgangssprachlich: jemand, der gern flirtet (ohne ernsthafte Absichten)

Herkunft:

Ableitung zum Substantiv Tand[1] mit dem Ableitungsmorphem (Derivatem) -ler

Synonyme:

Altwarenhändler, Gebrauchtwarenhändler, Trödler
Tändler, Trödler
Schäker, Tändler

Weibliche Wortformen:

Tandlerin

Unterbegriffe:

Autotandler, Fetzentandler, Schmähtandler
Duttentandler

Beispiele:

„Typisch für die Dult sind die vielen Tandler, die Nippes und Kuriositäten, Praktisches und Wunderschönes aus mehr oder weniger alten Zeiten feilbieten.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Tandler
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tandler
The Free Dictionary „Tandler
Duden online „Tandler
Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „Tandler“, Seite 344.
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 „Tandler Tandlerin“, Seite 782.
Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Tandler“, Seite 371.

Quellen:

  1. Duden online „Tandler
  2. Auer Dult. In: sueddeutsche.de. 11. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 19. September 2016).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: alternd, Tadlern