Thymian

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Thymian (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Thymian die Thymiane
Genitiv des Thymians der Thymiane
Dativ dem Thymian den Thymianen
Akkusativ den Thymian die Thymiane
Thymian

Worttrennung:

Thy·mi·an, Plural: Thy·mi·a·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Thymian (Info)

Bedeutungen:

Botanik: Vertreter der Pflanzengattung Thymus aus der Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae)
speziell Thymus vulgaris, welcher als Gewürz- und Heilpflanze genutzt wird
kein Plural: aus den Blättern von Thymus vulgaris hergestelltes Küchengewürz

Herkunft:

mittelhochdeutsch thymiama → gmh, thimeam → gmh; im 13. Jahrhundert von lateinisch thȳmiāma → la entlehnt, das auf altgriechisch θυμίημα (thymiēma→ grc, θιμίαμα (thimiama→ grcRäucherwerk, Räuchern“ zurückgeht. Zugrunde liegt das Verb θυμιᾶν (thymian→ grcräuchern“. Die Pflanze ist also nach ihrem aromatischen Duft benannt.

Synonyme:

Quendel
Echter Thymian, Gartenthymian, Kuttelkraut, Römischer Quendel; Chölm, Demut, Gartenthymian, Immenkraut, Kunerle, Spanisches Kudelkraut, Welscher Quendel, Zimis

Oberbegriffe:

Lippenblütengewächs, Pflanze
Küchenkraut, Heilpflanze, Lippenblütengewächs, Pflanze

Unterbegriffe:

Arznei-Thymian, Feld-Thymian, Gartenthymian, Polster-Thymian, Sand-Thymian

Beispiele:

Die Thymiane sind vor allem im Mittelmeerraum verbreitet.
In unserem Kräutergarten haben wir unter anderem Thymian.
Tomatensoße wird gerne mit Thymian gewürzt.
„Eines Tages entdeckte Harbert in einer feuchten Niederung ganze Stauden von aromatischen Kräutern, Thymian, Quendel, Basilikum, Pfefferkraut und viele andere Lippenblütler.“
„An diesem Tag im neuen Jahr hatte er Knoblauchzehen in das Fleisch gesteckt und den Braten mit einer Mischung aus geriebener Zitronenschale, Thymian, Rosmarin und Oregano bestrichen.“

Charakteristische Wortkombinationen:

echter Thymian, mit Thymian würzen; Tee aus Thymian
breitblättriger, dünnhäutiger, frühblühender, korsischer, österreichischer, thrakischer, zottiger Thymian

Wortbildungen:

Thymiangeruch, Thymiangeschmack, Thymiankampfer, Thymianöl, Thymiansäure, Thymianwasser

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Thymian
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Thymian
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Thymian
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalThymian
The Free Dictionary „Thymian
Duden online „Thymian

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4, „Thymian“, S.846.
  2. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284: „Thýmus“, S.643.
  3. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Thymian“, Seite 916.
  4. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 120. Französisch 1874/75.
  5. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 302 f. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.