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Timbre wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Timbre und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Tim·b·re, Plural: Tim·b·res
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Timbre (Info)
Bedeutungen:
- Musik, Gesang: charakteristische Klangfarbe eines Tones, die sich aus Grundton, Obertönen, Geräuschen, Lautstärke und dem zeitlichen Verlauf der Gesamtheit der Frequenzen ergibt
- besondere Klangfarbe/Schwingung der Stimme beim Sprechen
Herkunft:
- Lehnwort aus dem Französischen timbre → fr „Klang, Schall“, früher „Schellentrommel“, über mittelgriechisch tymbanon, lateinisch tympanum → la "Handtrommel", aus Altgriechisch τύμπανον (tympanon☆) → grc „Handtrommel, Tamburin“[1][2]
Synonyme:
- Kolorit, Sound
- Klangfarbe, Klang, Tonfall
Oberbegriffe:
- Klang, Ton, Musik
Beispiele:
- Eingepackt in ein oranges Batikmusterkleid, lockte sie im Großen Festspielhaus mit glockenhellem Timbre in üppige Gefilde.[3]
- Was vermarktbar war, das war das strahlende Timbre und die bald perfektionierte optische Präsentation der massiven Gestalt inklusive geschwenktem weißen Taschentuch, das zum Markenzeichen wurde.[4]
- Aber heute setze ich ganz gerne ein bisschen Timbre ein und merke dann richtig: Ups, die Männer gucken jetzt ganz merkwürdig.[5]
- (…) wir vermögen in einem Konzerte dem Gange eines einzelnen Instrumentes zu folgen, obgleich das Gehörorgan keine willkürlich benutzbaren Einrichtungen zur Fixierung einer Tonfolge von bestimmtem Timbre besitzt.[6]
- Sogar dessen Intonation und Timbre der Stimme ahmt er nach.[7]
- „Und dann mit etwas mehr Timbre in der Stimme: »Wo das Kind doch keinen Vater mehr hat!«.“[8]
- „Etwas im Timbre und Ausdruck von Seans Stimme brachte sie aus der Fassung.“[9]
- „Es war nicht in den Worten zu spüren; aber doch im Timbre, das dem Sachlichen die eigene Farbe gab.“[10]
- „Hierbei zeigte sich ein interessantes Muster: Frauen schätzten Männer mit tieferem Timbre als untreuer ein – und lagen damit häufig richtig.“[11]
Wortbildungen:
- timbrieren
Übersetzungen
charakteristische Klangfarbe eines Tones
besondere Klangfarbe/Schwingung der Stimme beim Sprechen
- Wikipedia-Artikel „Timbre“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Timbre“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Timbre“
- The Free Dictionary „Timbre“
- Duden online „Timbre“
- Wahrig Synonymwörterbuch „Timbre“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937 , Seite 917f, Eintrag „Timbre“.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1682, Eintrag „Timbre“.
- ↑ Samir H.Köck: Salzburger Festival: Als Lissabon in Salzburg war. In: DiePresse.com. 9. November 2008, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 24. September 2012) .
- ↑ Wilhelm Sinkovicz: Luciano Pavarotti: Familienalbum. In: DiePresse.com. 5. September 2008, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 24. September 2012) .
- ↑ Dialika Krahe, Svenja Kleinschmidt: Alle mal herhören! In: Zeit Online. Nummer 17/2008 Tag=17, April 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. September 2012) .
- ↑ Rudolf Hermann Lotze: Medizinische Psychologie. In: Projekt Gutenberg-DE. §. 37. Vom Selbstbewußtsein und der Aufmerksamkeit (URL) .
- ↑ Johannes Voswinkel: Die Rehaugen der Macht. Russland. In: Zeit Online. Nummer 10/2008, 4. März 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. September 2012) .
- ↑ Lale Akgün: Tante Semra im Leberkäseland. Geschichten aus meiner türkisch-deutschen Familie. Krüger Verlag, Frankfurt 2008, ISBN 978-3-8105-0119-6, Seite 241 .
- ↑ Lisa Jackson: Ewig sollst du schlafen. Weltbild, Augsburg 2010 (Originaltitel: The morning after, übersetzt von Elisabeth Hartmann), ISBN 978-3-86800-334-5, Seite 403f .
- ↑ Erich Maria Remarque: Station am Horizont. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05467-5, Seite 149. Zuerst als Fortsetzungsroman 1927/28.
- ↑ Christoph Schild: Männer mit tiefer Stimme gehen eher fremd (Psychologie / Hirnforschung). In: Spektrum der Wissenschaft Online. 29. Februar 2024, ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 16. März 2024) .