Todesmarsch

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Todesmarsch (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Todesmarsch die Todesmärsche
Genitiv des Todesmarsches
des Todesmarschs
der Todesmärsche
Dativ dem Todesmarsch
dem Todesmarsche
den Todesmärschen
Akkusativ den Todesmarsch die Todesmärsche

Worttrennung:

To·des·marsch, Plural: To·des·mär·sche

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Todesmarsch (Info)

Bedeutungen:

Marsch, bei dem die Beteiligten vom Tod bedroht/umgekommen sind

Herkunft:

Determinativkompositum aus Tod, Fugenelement -es und Marsch

Synonyme:

Todeszug

Oberbegriffe:

Marsch

Beispiele:

„Im Zuge dieser Todesmärsche in den ersten Monaten von 1945 dürften Hunderttausende von Menschen umgekommen sein.“
„Auch einen zehntägigen Todesmarsch bei minus 30 Grad und ohne Essen überlebte sie, und selbst wenn es nicht genau zehn Tage und nicht genau 30 Grad gewesen sein sollten, was ändert das?“
„ Levi überlebte - und überlebte gerade auch dank der Erkrankung , da er kurz vor der Befreiung von Auschwitz zurückgelassen und nicht mit auf die Todesmärsche genommen wurde.“
„Tausende starben auf diesem Todesmarsch.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Todesmarsch
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Todesmarsch
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTodesmarsch

Quellen:

  1. Włodzimierz Borodziej: Die Katastrophe. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 82-111, Zitat Seite 92. Druckfehler korrigiert.
  2. Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther. Geschichten. Suhrkamp, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-42404-9, Seite 127.
  3. Nadine Wojcik: Holocaust – Primo Levi: Zum 100. Geburtstag eines Auschwitz-Zeitzeugen. In: Deutsche Welle. 30. Juli 2019 (URL, abgerufen am 31. Juli 2019).
  4. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 32.