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Worttrennung:
- To·des·sehn·sucht, Plural: To·des·sehn·süch·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Todessehnsucht (Info)
Bedeutungen:
- der Drang, der Wunsch, tot zu sein
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Tod und Sehnsucht sowie dem Fugenelement -es
Sinnverwandte Wörter:
- Todeswunsch
Gegenwörter:
- Lebensfreude, Lebenswille
Unterbegriffe:
- Sehnsucht
Beispiele:
- „Ihre Musik kreuzte Aggression mit Todessehnsucht.“[1]
- „Romantische Todessehnsucht, in der Gruft der Ahnen theatralisch ausgespielt, und alberner Studentenulk scheinen zwar extreme Gegensätze.“[2]
- „Wagnis wird nicht von einer Todessehnsucht bestimmt, sondern von einer Lebenssehnsucht, die einen Sinngrund sucht.“[3]
- „Oder hat, was noch weit schlimmer wäre, Jahrzehnte in seinem tiefsten Innern, von niemandem wahrgenommen, vielleicht von ihm selbst nicht gespürt, nicht eingestanden oder unterdrückt, eine Todessehnsucht geschlummert, ein nihilistischer Drive, der ihn signalverspätet mit einer fatalen Logik und Konsequenz in den Tod getrieben hat?“[4]
Übersetzungen
der Drang, der Wunsch, tot zu sein
- Wikipedia-Artikel „Sehnsucht“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Todessehnsucht“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Todessehnsucht“
- Duden online „Todessehnsucht“
Quellen:
- ↑ Edgar Rai: Nächsten Sommer. 3. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2011 , Seite 28. ISBN 978-3-458-7466-2732-8.
- ↑ Heinz Ohff: Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau. Piper, München 1991, ISBN 3-492-11751-1 , Seite 13.
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. 2. Auflage, Baltmannsweiler 2016, S. 139
- ↑ Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 48f .