Totenschein

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Totenschein (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Totenschein die Totenscheine
Genitiv des Totenscheins
des Totenscheines
der Totenscheine
Dativ dem Totenschein den Totenscheinen
Akkusativ den Totenschein die Totenscheine

Worttrennung:

To·ten·schein, Plural: To·ten·schei·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Totenschein (Info)
Reime: -oːtn̩ʃaɪ̯n

Bedeutungen:

Medizin: eine durch einen Arzt ausgestellte Bescheinigung über den Tod einer Person, in der auch die Todesursache angegeben wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven der Tote und Schein und dem Fugenelement -en

Synonyme:

Todesbescheinigung Leichenschauschein

Sinnverwandte Wörter:

Sterbeurkunde, Todesurkunde

Beispiele:

Der Arzt stellt den Totenschein sofort nach der Leichenschau aus.
„Fehlen Anhaltspunkte für einen nicht natürlichen Tod, und bestehen Zweifel an einem natürlichen Tod, so muß auf dem Totenschein vermerkt werden, daß die Todesart nicht aufgeklärt ist.“[1]
  „Gott verzeih's meinem lieben Mann,
Er hat an mir nicht wohl getan!
Geht da stracks in die Welt hinein
Und läßt mich auf dem Stroh allein.
Tät ihn doch wahrlich nicht betrüben,
Tät ihn, weiß Gott, recht herzlich lieben. (Sie weint.)
Vielleicht ist er gar tot! – O Pein! –
Hätt ich nur einen Totenschein![2]
„Das Datum und die Umstände seines Todes sind auf dem Totenschein verzeichnet.“[3]
„Niemals wurde ein Totenschein ausgestellt.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

den Totenschein ausstellen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Totenschein
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Totenschein
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Totenschein
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTotenschein

Quellen:

  1. C. Hädrich und Annelies Klein: Neuregelung der ärztlichen Leichenschau in Thüringen. Landesärztekammer Thüringen, abgerufen am 25. Februar 2011.
  2. Johann Wolfgang von Goethe → WP: Faust: Eine Tragödie. In: Projekt Gutenberg-DE. Der Nachbarin Haus (URL).
  3. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 142. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  4. Klaas Huizing: Der Buchtrinker. Zwei Romane und neun Teppiche. Albrecht Knaus, München 1994, ISBN 3-8135-1976-7, Seite 180.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: scheintoten, Scheintoten