Versenkung

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Versenkung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Versenkung die Versenkungen
Genitiv der Versenkung der Versenkungen
Dativ der Versenkung den Versenkungen
Akkusativ die Versenkung die Versenkungen

Worttrennung:

Ver·sen·kung, Plural: Ver·sen·kun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Versenkung (Info)
Reime: -ɛŋkʊŋ

Bedeutungen:

Handlung, mit der erreicht wird, dass ein Schiff oder ein anderer Gegenstand nicht mehr auf dem/im Wasser schwimmen kann
intensive Konzentration auf ein Thema
Theater: Vorrichtung zur Absenkung (eines Teils) der Bühne

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs versenken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Unterbegriffe:

Selbstversenkung

Beispiele:

„Zufällig gleichzeitig traf die Nachricht über die Versenkung des britischen Passagierdampfers Lusitania durch ein U-Boot in der Irischen See ein.“[1]
„Hierbei tritt ein Mönch, frei von Leidenschaften und üblen Gedanken, in die erste, von Freude und Glück erfüllte Stufe der Versenkung ein, die von Überlegung und Nachsinnen begleitet ist und durch Abgeschiedenheit vom weltlichen Leben gewonnen wird.“[2]
„Die Versenkung, in der Judas verschwindet, befindet sich rechts zum Rand der Bühne hin, unter einem künstlichen Baum mit vielen Ästen.“[3]
übertragen: „Und wenn einer der Jungen meuterte oder die Lust an den Zusammenkünften verlor, wurde er bestraft oder er verschwand in der Versenkung.“[4]
übertragen: „Ich kann doch nicht nach all der Zeit aus der Versenkung auftauchen, um mal eben kurz hallo zu sagen.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Versenkung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Versenkung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVersenkung
The Free Dictionary „Versenkung
Duden online „Versenkung

Quellen:

  1. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 169. Kursiv gedruckt: Lusitania.
  2. Christiane Willers; Karl E. Grözinger (Herausgeber): Hinduismus, Buddhismus. BWV, Berlin 2009, Seite 95 (Zitiert nach Google Books)
  3. Andrea Camilleri: Der zweite Kuss des Judas. BASTEI LÜBBE, 2011 (übersetzt von Christiane von Bechtolsheim) (Zitiert nach Google Books)
  4. Else Reimann: Sechzig Jahre danach. BoD – Books on Demand, 2010 (Google Books)
  5. Barbara Kunrath: Schwestern bleiben wir immer. Ullstein eBooks, 2016 (Zitiert nach Google Books)