Verweisung

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Verweisung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Verweisung die Verweisungen
Genitiv der Verweisung der Verweisungen
Dativ der Verweisung den Verweisungen
Akkusativ die Verweisung die Verweisungen

Worttrennung:

Ver·wei·sung, Plural: Ver·wei·sun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verweisung (Info)
Reime: -aɪ̯zʊŋ

Bedeutungen:

behördliche Aufforderung, einen Ort zu verlassen
Bezugnahme auf etwas Ähnliches oder Dazupassendes im gleichen oder anderen Werk sowie Zusammenhang
Übergabe eines Rechtsstreits an ein anderes Gericht[1]

Synonyme:

Querverweis

Unterbegriffe:

Landesverweisung, Wohnungsverweisung

Beispiele:

„Ein Verschulden des Ehegatten, dessen Verweisung aus der Wohnung der andere verlangt, ist grundsätzlich nicht erforderlich.“[2]
„Die bloße Verweisung auf Bestimmungen einer Richtlinie mag zwar unter gewissen Umständen aus Sicht des Gemeinschaftsrechts für deren korrekte Umsetzung nicht ausreichen, sie führt aber nicht dazu, dass das Umsetzungsgesetz aus gemeinschaftsrechtlichen Gründen nicht anzuwenden wäre.“[3]
„Er studierte in der Kartothek, die sein Vorgänger hinterlassen hatte, obwohl er zunächst nicht allzuviel von den Eintragungen, Verweisungen und Textnummern verstand.“[4]
„Die Ausfertigung des Satzes, in welchem auf Verweisung an ein anderes Gericht angetragen wird, die demselben beygefügten Beweisurkunden und der in vorstehendem Artikel erwähnte Bescheid werden den übrigen Partheyen zugefertigt.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Verweisung (Recht)
Wikipedia-Artikel „Verweisung“ (Weiterleitung auf eine Begriffsklärungsseite)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verweisung
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Verweisung
The Free Dictionary „Verweisung
Duden online „Verweisung

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Verweisung (Recht)“ (Stabilversion)
  2. Burkhart Meichsner, Stefan Arndt: Familienrecht für Steuerberater. Springer, 2007, Seite 211 (Zitiert nach Google Books)
  3. Rechtssatz des österreichischen Obersten Gerichtshofs vom 23. April 2007
  4. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 104 f. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  5. Christian Daniel Erhard (Herausgeber): Napoleons I. Civilgerichtsordnung des Französischen Reichs. Georg Voß, Dessau und Leipzig 1808 (Zitiert nach Google Books)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Erweisung, Vereisung, Verwesung, Vorweisung