Vitalismus

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Vitalismus (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Vitalismus
Genitiv des Vitalismus
Dativ dem Vitalismus
Akkusativ den Vitalismus

Worttrennung:

Vi·ta·lis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Vitalismus (Info)
Reime: -ɪsmʊs

Bedeutungen:

Naturphilosophie: Theorie, die im Bereich des Lebens ein transmaterielles, ordnungsstiftendes Prinzip (Entelechie, Élan vital, Vis vitalis etc.) wirken sieht

Herkunft:

von dem lateinischen Substantiv vita → la, das „Leben“ und dem Suffix -ismus

Gegenwörter:

Mechanismus

Beispiele:

Nach dem Vitalismus sind alle Lebensformen nicht ausschließlich nach physikochemischen Gesetzen entstanden, wenn auch diese als voll wirksam angenommen werden.[1]
Der Vitalismus lässt ungezwungener als jeglicher Mechanismus den Glauben an einen persönlichen Schöpfer zu.[2]
„Darin hat Heindel einen Vitalismus vertreten, demzufolge es eine Stufung des Seins gibt, vom materiellen Mineral bis zur geistigen Existenz des Menschen.“[3]
„Afrikanischer Vitalismus als lebendige Religion enthält nach Bulagas Darstellung in sich selbst schon das Prinzip der Grenzsprengung.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

der Vitalismus Drieschs

Wortbildungen:

Vitalist, vitalistisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Vitalismus
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVitalismus
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Vitalismus
Duden online „Vitalismus
Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 16, Artikel „Abstammungslehre“, dort auch „Vitalismus“ und Band 2, Spalte 4696, Artikel „Vitalismus“

Quellen:

  1. nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 16, Artikel „Abstammungslehre“
  2. nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 16, Artikel „Abstammungslehre“
  3. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 38.
  4. Ulrike Link-Wieczorek: Reden von Gott in Afrika und Asien. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1991, Seite 197.