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Vollsilbe wissen müssen. Die Definition des Wortes
Vollsilbe wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Vollsilbe und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Voll·sil·be, Plural: Voll·sil·ben
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Vollsilbe (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: eine Silbe, deren Gipfel ein Vollvokal ist
Herkunft:
- Determinativkompositum aus voll und Silbe
Sinnverwandte Wörter:
- Hauptsilbe
Gegenwörter:
- Reduktionssilbe, Nebensilbe, Vorsilbe, Nachsilbe
Oberbegriffe:
- Silbe
Beispiele:
- „Die s-Flexion dehnt sich insgesamt über Eigennamen, Abkürzungen, Kurzwörter und Wörter mit offener Vollsilbe als Ultima schnell aus und wird manchmal sogar als der markierte Flexionstyp des Substantivs angesehen (…).“[1]
- „Selbst bei Lehnwörtern gibt es die Tendenz, die Aussprache dem Muster Vorsilbe-Vollsilbe anzupassen.“[2]
- „Vollsilben können den Wortakzent tragen, Reduktionssilben nicht. Da Wörter betonbar sein müssen, folgt, dass ein Wort aus mindestens einer Vollsilbe bestehen muss.“[3]
- „Im Zuge der Synkopierungen ändert sich die prosodische Struktur der meisten mittelhochdeutschen Wörter derart, dass sie aus einer Folge von einer betonten Vollsilbe und einer unbetonten Reduktionssilbe bestehen.“[4]
- „Langvokale kommen nur in Vollsilben, nie in Reduktionssilben vor.“[5]
Übersetzungen
Linguistik: eine Silbe, deren Gipfel ein Vollvokal ist
Quellen:
- ↑ Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 57–119, Zitat Seite 101 f.
- ↑ Wikipedia: Khmer-Sprache Aufgerufen am 31.10.14.
- ↑ Beatrice Primus – Vorlesung: Das Schriftsystem des Deutschen – Sommersemester 2009, Universität Köln, Seite 15. Aufgerufen am 31.10.14.
- ↑ Renata Szczepaniak: Der phonologisch-typologische Wandel des Deutschen von einer Silben- zu einer Wortsprache. de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-019274-2, Seite 152 . Abkürzung aufgelöst.
- ↑ Martin Evertz: Einführung in die Sprachwissenschaft, Universität Köln, Wintersemester 2009/10, Seite 50. Aufgerufen am 31.10.14.