Vorwort

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Vorwort (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Vorwort die Vorworte
Genitiv des Vorwortes
des Vorworts
der Vorworte
Dativ dem Vorwort
dem Vorworte
den Vorworten
Akkusativ das Vorwort die Vorworte

Worttrennung:

Vor·wort, Plural: Vor·wor·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Vorwort (Info)

Bedeutungen:

Einleitung eines Buches, Vorrede

Herkunft:

mittelhochdeutsch vorwort, vürwort „vorausgehendes Wort“, althochdeutsch furiwurti „Gleichnis“, Lehnübersetzung von lateinisch prōverbium → la „Sprichwort“, belegt seit der Zeit um 800[1]

Synonyme:

Prolog, Vorrede

Gegenwörter:

Epilog, Nachrede, Nachwort, Schlussrede, Schlusswort

Beispiele:

Viele Bücher enthalten ein Vorwort, in dem der Verfasser in die Thematik des jeweiligen Werkes einführt.
„Nun weiß ich nicht recht, wie und warum ich ein Vorwort zu meinem Tagebuch schreiben sollte.“[2]
„Doch nun zu dem Problem, dessentwegen ich dieses Vorwort verfasse.“[3]
„Und dass Ole Jacobsen tatsächlich tot war, sah man an einem merkwürdigen Setzfehler im Vorwort.“[4]
„Den Satz habe ich aus dem Vorwort gefischt.“[5]
„Meine Freunde machen sich schon seit langem darüber lustig, daß keines meiner Bücher ohne ein Vorwort erscheint. Ja, ich hab auch schon Bücher mit zwei oder drei Vorworten zustande gebracht!“[6]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Vorwort
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vorwort
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVorwort

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Vorwort“.
  2. Helga Weiss: Und doch ein ganzes Leben. Ein Mädchen, das Auschwitz überlebt hat. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-7857-2456-9, Seite 9.
  3. Eckhard Henscheid: Die Vollidioten. Ein historischer Roman aus dem Jahr 1972. 8. Auflage. Zweitausendeins, Frankfurt/Main 1979, Seite 8.
  4. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 359. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  5. Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 258.
  6. Erich Kästner: Als ich ein kleiner Junge war. 7. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2006, ISBN 3-423-13086-5, Seite 7.
Singular Plural
Nominativ das Vorwort die Vorwörter
Genitiv des Vorwortes
des Vorworts
der Vorwörter
Dativ dem Vorwort
dem Vorworte
den Vorwörtern
Akkusativ das Vorwort die Vorwörter

Worttrennung:

Vor·wort, Plural: Vor·wör·ter

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Vorwort (Info)

Bedeutungen:

Sprachlehre, österreichisch, sonst veraltet: Bezeichnung für Präposition
Sprachlehre, im 18. Jahrhundert veraltet: Bezeichnung für Pronomen

Herkunft:

in frühneuhochdeutscher Zeit Bedeutungsveränderung unter Einfluss von lateinisch praeverbium → la „Präfix, Präposition“ und weiterer lateinischer Ausdrücke[1]

Synonyme:

Verhältniswort; Präposition
Fürwort; Pronomen

Beispiele:

„Die Gruppe der Präpositionen (Vorwörter) im besonderen.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Vorwort
Duden online „Vorwort
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVorwort
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fürwort

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Vorwort“.
  2. Überschrift in Ludwig Sütterlin: Die Deutsche Sprache der Gegenwart (Ihre Laute, Wörter, Wortformen und Sätze). Ein Handbuch für Lehrer und Studierende. Zweite, stark veränderte Auflage. R. Voigtländers Verlag, Leipzig 1907, S.371.
  3. Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „πρό-θεσις“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Vorort