Fürwort

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Fürwort (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Fürwort die Fürwörter
Genitiv des Fürworts
des Fürwortes
der Fürwörter
Dativ dem Fürwort
dem Fürworte
den Fürwörtern
Akkusativ das Fürwort die Fürwörter

Worttrennung:

Für·wort, Plural: Für·wör·ter

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fürwort (Info)

Bedeutungen:

veraltete Bedeutung: Fürsprache; Zuspruch; verbale Unterstützung
Linguistik: deutsche Bezeichnung für Pronomen; es handelt sich bei Fürwörtern um eine Wortart, deren Wörter ein anderes Wort (meist ein Nomen) oder ein Satzglied im Satz in gleicher Funktion ersetzen kann.

Herkunft:

Zusammensetzung (Determinativkompositum) aus für und Wort

Synonyme:

Fürsprache
Pronomen

Gegenwörter:

Ablehnung; Beschwerde
Ausrufewort (Empfindungswort), Beiwort (Eigenschaftswort), Bindewort (Fügewort), Geschlechtswort, Hauptwort, Tätigkeitswort (Tuwort, Zeitwort), Umstandswort, Verhältniswort

Oberbegriffe:

Unterstützung
Redeteil, Wortart, Wort

Unterbegriffe:

besitzanzeigendes Fürwort, bezügliches Fürwort, Fragefürwort (auch: Fragewort), hinweisendes Fürwort (= Zeigefürwort), persönliches Fürwort, rückbezügliches Fürwort

Beispiele:

Sie erhielten deutliche Fürworte.
„Er“ in „Er ist groß“ ist ein Fürwort.
„Die Merkmale, nach denen Hauptwort (Substantiv), Eigenschaftswort (Adjektiv), Fürwort (Pronomen), Zahlwort (Numerale), Tätigkeits- oder Zeitwort (Verbum), Umstandswort (Adverbium), Verhältniswort (Präposition) und Bindewort (Konjunktion) unterschieden werden, sind teils solche der Form, teils solche der Leistung.“
„Allerdings ist die Form des Fürworts in den beiden Fällen verschieden.“
„Diese Gruppe darf nicht mit Vornamen oder Fürwort angeredet werden, sondern nur mit der Verwandtschaftsbezeichnung.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Fürwort
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fürwort
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fürwort
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFürwort

Quellen:

  1. Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, S. 149.
  2. Carsten Peust: Hieroglyphisch – Wort für Wort. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 1997, ISBN 3-89416-317-8, Seite 35.
  3. Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 114.
  4. Primärquelle: Gedichte von Heinrich von Mügeln. Sekundärliteratur: Karl Julis Schröer, Die Dichtungen Heinrichs von Mügeln (Mogelîn) nach den Handschriften besprochen, Wien, 1867, S.474-477
  5. Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „vor-name“ für „pronomen“
  6. Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ἀντωνυμία“.
    Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „ἀντωνυμία“.
  7. DGE en línea (Diccionario Griego-Español), Stichwort: „ἀντώνυμον
  8. Primärquelle: Gedichte von Heinrich von Mügeln. Sekundärliteratur: Karl Julis Schröer, Die Dichtungen Heinrichs von Mügeln (Mogelîn) nach den Handschriften besprochen, Wien, 1867, S.474-477
  9. Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „vor-name“ für „pronomen“