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Waisenkind wissen müssen. Die Definition des Wortes
Waisenkind wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Waisenkind und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Wai·sen·kind, Plural: Wai·sen·kin·der
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Waisenkind (Info)
Bedeutungen:
- Familie: ein Kind aus einer Familie, das verwaiste auf Grund dessen, weil die Eltern ums Leben gekommen sind
- Adoption: ein Kind aus einem Waisenhaus, das von seinen Eltern oder einem Elternteil als Baby ausgesetzt oder von den Behörden (Familienamt) weggenommen wurde
- Typografie: fehlerhafter Umbruch am Ende einer Kolumne oder Satzspalte
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Waise und Kind sowie dem Fugenelement -n
Synonyme:
- Waise
- Schusterjunge
Oberbegriffe:
- Layout/Lay-out
Unterbegriffe:
- Waisenknabe
Beispiele:
- Weltweit leben viele Waisenkinder ohne Eltern.
- „Die tatsächlichen Zahlen dürften aber weitaus höher gelegen haben, da die Erfahrungen der meisten Waisenkinder mit den Behörden nicht die besten waren - und es ihnen besser erschien, ihre neue litauische Identität nicht zu enttarnen.“[1]
- „Er fühlt sich mager wie ein Waisenkind.“[2]
- „Waisenkinder setzte er dort als Billigarbeitskräfte in seiner Textilfabrik ein.“[3]
- Manchmal wurde eines der Waisenkinder zur Adoption freigegeben.
- Waisenkinder stören erheblich den inhaltlichen und formalen Leserhythmus.
Redewendungen:
- gegen jemanden ein Waisenkind sein
Charakteristische Wortkombinationen:
- das reinste Waisenkind sein
- Waisenkinder stören
Übersetzungen
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „Waisenkind“, Seite 1157.
- Wikipedia-Artikel „Waisenkind“
- Duden online „Waisenkind“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Waisenkind“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Waisenkind“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Waisenkind“
Quellen:
- ↑ Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 159.
- ↑ James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 171.
- ↑ Nils Klawitter: Wie Deutsche die Sklaverei finanzierten. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 43-50, Zitat Seite 48.