Wassertrog

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Wassertrog (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Wassertrog die Wassertröge
Genitiv des Wassertroges
des Wassertrogs
der Wassertröge
Dativ dem Wassertrog
dem Wassertroge
den Wassertrögen
Akkusativ den Wassertrog die Wassertröge
ein Wassertrog in den Alpen

Worttrennung:

Was·ser·trog, Plural: Was·ser·trö·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wassertrog (Info)

Bedeutungen:

meist aus Holz oder Stein gefertigter, länglicher Behälter zur Speicherung von Wasser

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Wasser und Trog

Oberbegriffe:

Wasserbehälter, Trog, Behälter

Beispiele:

Ein Wassertrog, in dem Regenwasser aufgefangen wurde, war bei jeder Holzknechthütte.[1]
Eingefangene Quellen laufen noch heute über eine Rinne in einen Wassertrog;[1]
Vor der Hütte hat er eine Holzbank aufgestellt, es gibt eine schöne Aussicht und einen Wassertrog, in dem immer zwei Flaschen Bier liegen, falls mal ein Wanderer vorbeikommt.[2]
Da gab ihm die alte Frau den Rat, den schlafenden Hahn zu nehmen, in ein Tuch zu wickeln und mit einem frommen Gebet in den Wassertrog zu werfen.[3]
Der Wassertrog ist der eigentliche Star: Das darin erstarrte Blei soll schließlich das Schicksal im neuen Jahr weisen - jedenfalls für all jene, die daran glauben.[4]
Die junge Wirtstochter aus dem Dorfkretscham tänzelte mit feucht angeklatschtem Blondhaar mit zwei tüchtigen Holzkannen an den Wassertrog und sah sich um, ob nicht wenigstens die gackernden Hühner oder die Schar Sperlinge auf der einsamen Straße sähen, wie schön sie sich am Frühlingsmorgen tummelte.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

ein Wassertrog aus Beton, Granit, Holz, Kunststoff, Naturstein, Sandstein, Stein; den Wassertrog füllen

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wassertrog
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wassertrog
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWassertrog
Duden online „Wassertrog

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Hiltraud Ast, Georg Winner: Tröge und Multern. Universität für Bodenkultur, Wien, 2011, abgerufen am 23. März 2015.
  2. Bernd Dörries: Und einsam ruft der Kuckuck. Schwarzwald in der Krise. In: sueddeutsche.de. 11. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 23. März 2015).
  3. Überlieferung: Sagen aus Kärnten. In: Projekt Gutenberg-DE. Der Hausbau des Teufels im Leobengraben bei Gmünd (URL).
  4. Uwe Sommersguter: Zu Silvester ist hier jeder seines Glückes Schmied. In: Kleine Zeitung Online. 30. Dezember 2013 (URL, abgerufen am 23. März 2015).
  5. Carl Hauptmann → WP: Rübezahl-Buch. In: Projekt Gutenberg-DE. Zweites Abenteuer: Wie Rübezahl den hartherzigen Grafen von der Bolzenburg in eine Mücke verwandelt (URL).