Weiher
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Weiher (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Weiher | die Weiher |
| Genitiv | des Weihers | der Weiher |
| Dativ | dem Weiher | den Weihern |
| Akkusativ | den Weiher | die Weiher |
 |
Worttrennung:
- Wei·her, Plural: Wei·her
Aussprache:
Bedeutungen:
- Geografie, regional, im Süden und Westen des deutschen Sprachgebiets: kleiner, flacher See, stehendes Gewässer, Teich, Fischgewässer
- Limnologie: natürliches, langlebiges Gewässer ohne Tiefenschicht
Herkunft:
- mittelhochdeutsch wī(w)ære, althochdeutsch wī(w)āri, im 8. Jahrhundert von lateinisch vīvārium → la zunächst allgemein „Tierbehältnis, -gehege“, dann „Fischbehälter“ entlehnt[1]
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Am nördlichen Ortsausgang befinden sich einige Weiher, in denen heute Fische gezüchtet werden.
- „Der Weiher lag ziemlich genau in der Mitte zwischen den Häusern unserer Eltern.“[2]
- „Auf der Lichtung mit dem kleinen Weiher betraten sie die hölzerne Brücke, die den schmalen Auslauf des Teiches überspannte.“[3]
- „Das hintere Tor stieß an einen Weiher.“[4]
- „Inmitten des Weihers hatte man eine Klippe gebaut, aus der vier Wasserstrahlen in halber Speerhöhe emporsprühten, um im Absturz wieder in den Weiher zu fallen.“[5]
- Ein Weiher hat keine lichtarmen Tiefenzonen.
Übersetzungen
Limnologie: natürliches, langlebiges Gewässer ohne Tiefenschicht
- Wikipedia-Artikel „Weiher“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Weiher“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Weiher“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Weiher“
- The Free Dictionary „Weiher“
- Duden online „Weiher“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Weiher“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Weiher“, Seite 980.
- ↑ Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 225.
- ↑ Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 238.
- ↑ Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 287. Chinesisches Original 1755. (Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 342. Isländisch 1943-1946.