Tümpel

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Tümpel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Tümpel die Tümpel
Genitiv des Tümpels der Tümpel
Dativ dem Tümpel den Tümpeln
Akkusativ den Tümpel die Tümpel
Tümpel im Wald

Worttrennung:

Tüm·pel, Plural: Tüm·pel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tümpel (Info)
Reime: -ʏmpl̩

Bedeutungen:

kleines, stehendes Gewässer (meist unsauber)

Herkunft:

im 16. Jahrhundert aus dem Niederdeutschen entlehnt, ersetzt mittelhochdeutsch tümpfel, althochdeutsch tumpfilo „Strudel“[1]

Synonyme:

Teich, Pfuhl

Oberbegriffe:

Gewässer, See, Wasser

Unterbegriffe:

Gezeitentümpel, Schlammtümpel

Beispiele:

So ein kleiner Tümpel
In einem Tümpel kann man Kaulquappen fangen.
„Jenseits dieses Tümpels brannte ein Feuer.“[2]
„Neben einem der Wege war ein Bach und weiter oben ein Tümpel mit grünem Zeug drauf.“[3]
„Der BVBB hatte behauptet, dass die Belastung eines Tümpels sogar doppelt so hoch sei wie in der so genannten Todeszone von Seveso.“[4]

Wortbildungen:

Tümpelquelle

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Tümpel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tümpel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTümpel
The Free Dictionary „Tümpel
Duden online „Tümpel

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Tümpel“, Seite 935.
  2. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 55. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  3. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 63.
  4. Jens Blankennagel: Kein Dioxin im Grundwasser von Diepensee. Berliner Zeitung, Berlin 04.06.2002

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Pümpel, Tempel